Bad Homburg (hw). In der jüngsten Sitzung des Kultur-, Sport- und Freizeitausschusses wurde ein Antrag der SPD-Fraktion mehrheitlich angenommen. Darin wird gebeten, zu prüfen, ob und in welchen öffentlichen Gärten oder Parks Bad Homburgs ein Bibelgarten angelegt werden könnte. Wilma Schnorrenberger freut sich darüber: „Die Idee des Bibelgartens passt genau in die Zeit. Einmal sind viele Menschen gerade während der Corona-Zeit aktive Spaziergänger geworden und haben in Parks und öffentlichen Gärten doch die ein oder andere Ruhepause finden können. Auch für Kinder oder zum Abhalten von ‚Outdoor-Veranstaltungen‘ sind diese in bereits vorhandenen Gärten oder Parks mit wenig Aufwand und Kosten verbundenen Anlagen eine kleine Oase und ein innerstädtisches Highlight.“
Die Anlage soll bewusst nicht auf kirchlichen Grundstücken angesiedelt werden. Die Vorsitzende des Ausschusses, Dr. Simone Farys-Paulus, die bereits beruflich in der Vergangenheit den Gedanken des interreligiösen Dialogs durch Veranstaltungen zur Erinnerungskultur gefördert hat, meint: „Bei genauerem Hinsehen haben die großen Weltreligionen viel mehr Gemeinsamkeiten, als man annimmt. Wir können bewusst den Fokus auf Gemeinsamkeiten oder Unterschiede richten. Wir als SPD wollen immer das betonen, was Religionen, Kulturen oder Nationen – am Ende die Menschen vor Ort – eint.“