Spitzenreiter fast 50 km/h zu schnell

Bad Homburg (hw). In der vergangenen Woche hat die Stadtpolizei in der Saalburgchaussee nach der Horexkurve in Fahrtrichtung Usingen (bergauf) eine mobile Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Bei dieser Messung verstießen zwar lediglich drei Prozent der gemessenen Fahrzeuge gegen die dort geltende Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 Kilometer pro Stunde, aber erschreckend für die Verkehrssicherheit ist festzustellen, dass von den Verstößen ein Drittel der Überschreitungen mit einem Bußgeld rechnen müssen. Das bedeutet: Die gemessenen Fahrzeuge haben die erlaubte Geschwindigkeit um mehr als 16 Kilometer pro Stunde überschritten.

Der unrühmliche „Spitzenreiter“ wurde mit 147 Kilometer pro Stunde gemessen und muss mit einem Bußgeld von 320 Euro, zwei Punkten und mindestens einem Monat Fahrverbot rechnen. Aufgrund dieser gravierenden Verstöße werden weitere Messungen im Bereich der Horexkurve eingeplant. Eine weitere mobile Messung fand an der Kaiser-Friedrich-Promenade/Ecke Trappstraße statt. In diesem Bereich ist seit Längerem eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Kilometer pro Stunde eingerichtet. Obwohl hier bereits in der Vergangenheit regelmäßig Messungen stattgefunden haben, stellt die Stadtpolizei weiterhin eine überdurchschnittlich hohe Anzahl von Geschwindigkeitsverstößen fest. Zwar liegen die Geschwindigkeitsüberschreitungen nur bei zwei Prozent im Bußgeldbereich, aber in der Gesamtheit der Verstöße sind mehr als 15 Prozent aller gemessener Fahrzeuge.

Dies sei im Vergleich zu anderen Messungen überdurchschnittlich hoch und stelle eine erhöhte Verkehrsgefährdung dar, teilt die Polizei mit. Die Messungen, die vom Vormittag bis in den Abend durchgeführt wurden, zeigen auf, dass die Verstöße gleichmäßig auf den Tag verteilt sind und es keine Unterschiede am Morgen, Mittag und Abend gibt. Es werden somit in diesen Bereich auch in Zukunft regelmäßig Messungen stattfinden.



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