Stadt lässt neue Bäume am Technischen Rathaus pflanzen

Am Technischen Rathaus werden neue Bäume gepflanzt. Foto: Stadt Bad Homburg

Bad Homburg (hw). Vor ziemlich genau einem Jahr mussten vor dem Technischen Rathaus in Bad Homburg zwei Baumgruppen aus Schwarz-Pappeln gefällt werden. Die Bäume waren massiv geschädigt, die Standsicherheit konnte nicht mehr gewährleistet werden.

Jetzt werden wie angekündigt neue Bäume nachgepflanzt. Für die Nachpflanzung wurden jedoch keine Pappeln, sondern alternative Baumarten ausgewählt. Es sollen wieder zwei Baumgruppen gepflanzt werden. Vorgesehen sind zwei Exemplare der Schwarznuss (Juglans nigra), verwandt mit der Walnuss, und drei Scharlach-Eichen (Quecus coccinea). Beide Arten entwickeln sich zu großen, stattlichen, robusten und langlebigen Bäumen. Die Früchte der Schwarznuss sind essbar. Die Scharlach-Eiche erfreut im Herbst durch eine prachtvolle Färbung.

Schon seit Jahren werden bei Neu- und Nachpflanzungen auch immer mal wieder Baumarten verwendet, die man sonst nicht so häufig im Stadtbild findet, um so die Vielfalt zu erhöhen und zu testen, welche Arten mit den sich verändernden klimatischen Bedingungen besser klarkommen – „Mischwald“ in der Stadt kann dazu beitragen, das Stadtgrün insgesamt resilienter gegen die verschiedensten negativen Einflüsse zu machen.

Finanziell unterstützt wird die Pflanzung durch die Stiftung Tannenwaldallee. Zu deren Kernaufgaben zählt es, den Naturschutz, die Landschaftspflege und die kulturelle Umweltbindung zu fördern. Verwaltet wird die von der Werner Reimers Stiftung. Die Stiftung hat bereits im vergangenen Jahr die Pflanzung von drei Bäumen in Gustavsgarten mit finanziert. Damals wie auch bei der aktuellen Pflanzung hatte die Bad Homburgerin Dr. Petra Bergner-Brenken die Initiative unterstützt. „Es ist beglückend mitzuerleben, dass wir mit unserer Initiative ,Bad Homburg - eine Stadt bäumt auf‘ zusätzliche, tatkräftige Freunde aus der Bürgergesellschaft gewinnen konnten. Gut so. Denn der Schutz von Bäumen undParks geht uns alle an“, erklärt Stiftungsgründer Dr. Wilfried Hollenberg. „Ich bedanke mich im Namen der Stadt ganz herzlich bei den Stiftern. Das ist ein wirklich herausragendes, vielleicht ja beispielhaftes bürgerschaftliches Engagement“, lobt Bürgermeister und Nachhaltigkeitsdezernent Dr. Oliver Jedynak.



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