Über 70 Sternsinger bringen den Segen

Am Dreikönigstag startete die Sternsinger-Aktion in der Kurstadt mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Marien. Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak empfing die Sternsinger im Anschluss vor der Weihnachtskrippe auf dem Kurhausvorplatz. „Wir freuen uns jedes Jahr auf den Segen. Dass hier Kinder und Jugendliche Spenden für Altersgenossen sammeln, denen es nicht so gut geht, finde ich bewundernswert. Ihr engagiert euch mit der Sternsinger-Aktion für eine ganz wichtige und tolle Sache“, sagte Jedynak. Über 70 Sternsinger aus den Gemeinden der Pfarrei St. Marien, Heilig Kreuz, Herz Jesu, St. Marien, St. Johannes, St. Bonifatius und St. Josef waren unterwegs, sie wurden von 30 Erwachsenen begleitet. Den weihnachtlichen Segen in die Häuser, Wohnungen, Geschäfte und Einrichtungen zu bringen, ist die eine Absicht der Sternsinger-Aktion, die andere ist die soziale Tat der Unterstützung von Kindern weltweit. Auch in diesem Jahr ist die Sternsinger-Aktion in Deutschland die weltweit größte Aktion von Kindern für Kinder. Unter dem Motto „Gesund werden – Gesund bleiben“ steht die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika im Fokus der Sternsinger-Aktion 2022. Während 1990 noch 1,7 Millionen Kinder ihren fünften Geburtstag nicht erlebten, konnte die Kindersterblichkeit bis 2015 halbiert werden. Der Anteil untergewichtiger Kinder ging im selben Zeitraum von 25 auf 14 Prozent zurück. In Afrika, südlich der Sahara, schlafen heute mehr als zwei Drittel aller Kinder unter einem Moskitonetz, wodurch auch die Malaria-Todesfälle stark zurückgingen. Die Zahlen zeigen: die Grundsituation von Kindern hat sich verbessert. Wer die Sternsinger-Aktion unterstützen möchte, kann sich im zentralen Pfarrbüro, Telefon 06172-177040, oder per E-Mail an st.marien[at]badhomburg.bistumlimburg[dot]de) melden. Foto: Stadt Bad Homburg



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