Verkehrshelfer ausgebildet

Am Kaiserin-Friedrich-Gymnasium werden Schüler der achten Klasse zu Verkehrshelfern ausgebildet. Foto: KFG

Bad Homburg (hw). 25 Schüler aus der Klasse 8b1 des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums (KFG) wurden jetzt zu neuen Verkehrshelfern ausgebildet. Die theoretische und praktische Ausbildung fand unter der Leitung der Polizisten Bernd Meffert (Jugendverkehrsschule Oberursel), seinem Kollegen Weber (Jugendverkehrsschule Usingen) und Udo Neblung (Jugendverkehrsschule Bad Homburg) am KFG statt. Udo Neblung wird ab dem Schuljahr 2021/2022 die Ausbildung der zukünftigen Verkehrshelfer durchführen.

Seit 2014 werden jährlich zwischen 20 und 30 neue Verkehrshelfer ausgebildet, damit die Lehrkräfte, die Busaufsicht haben, entlastet werden und die Sicherheit an den Bushaltestellen verbessert werden kann. Die Hauptaufgabe der Schüler besteht darin, die abfahrenden Radfahrer und die Schüler, die mit dem Bus fahren, auf verkehrsgerechtes Verhalten hinzuweisen und damit den Verkehrsfluss zu verbessern und gefährliche Situationen zu vermeiden. Es ist ihnen aber nicht erlaubt, in den fließenden Verkehr einzugreifen. Autofahrer, die im Halteverbot parken, werden von den Verkehrshelfern angesprochen. Sie werden auf die Missachtung des Halteverbots hingewiesen und um verkehrsgerechtes Verhalten gebeten. Falls sich kein Autofahrer in dem falsch parkenden Auto befindet, notieren die Verkehrshelfer das Kennzeichen des Wagens. Bei mehrmaliger Feststellung eines falsch parkenden Fahrzeugs wird das Kennzeichen der Polizei gemeldet.

Die Ausbildung gliedert sich in einen theoretischen Teil, der in einem Klassenraum stattfindet, und einem praktischen Teil, der mittels verschiedener Rollenspiele direkt an den Bushaltestellen durchgeführt wird. In den vergangenen sechs Jahren hat sich die Situation an den Bushaltestellen nach Schulende dank der Verkehrshelfer deutlich verbessert.



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