Vierbeiner werden gesegnet

Bad Homburg (eh). „Die Erde gehört uns nicht allein“, sagte einst die britische Verhaltensforscherin Jane Goodall. Auf diesen Satz wies die Seelsorgerin und Pastorale Mitarbeiterin in der Pfarrei St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf, Dr. Anne Kossatz, bei der Tiersegnung auf dem Vorplatz der St.-Marien-Kirche hin, die sie zusammen mit Pastoralreferentin Sylvia Linz abhielt. Hinzu kam das Motto „Auf das kleinste Geschöpf kommt es an“.

Zur Tiersegnung, die zusammen mit dem Tierschutzverein am Tag des Erntedankmarkts in der Louisenstraße durchgeführt wurde, waren rund 70 Besucher mit ihrem Haustier, vornehmlich Hunde, gekommen. Anne Kossatz las aus dem Evangelium das Kapitel, in dem es um das „verlorene Schaf“ geht. „Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eines von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er’s gefunden hat, so legt er sich’s auf die Schultern voller Freude. Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.“ Kirchenmusiker Manfred Klink sang mit den Besuchern der Tiersegnung Gospels. Nach dem Verlesen des Gleichnisses segneten Dr. Anne Kossatz und Sylvia Linz die Hunde und alle Tiere, die mit ihren Besitzern zum Tiersegnungsgottesdient gekommen waren, mit Weihwasser.

Dr. Anne Kossatz segnet vor der St.-Marien-Kirche zahlreiche Hunde. Foto: Ehmler



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