Weihnachtspäcken für Kinder in Not gepackt

348 Geschenke haben die accadis-Schüler und -Studenten gepackt, um damit Kindern in Waisen- und Krankenhäusern sowie in Armenviertel in Ländern wie Rumänien, Bosnien und Herzegowina und der Ukraine eine Freude zu machen. Foto: accadis

Bad Homburg (hw). In einigen Ländern herrscht so große Armut, dass viele Kinder an Weihnachten weder einen festlich geschmückten Baum noch ein einziges Geschenk sehen werden. Deshalb hat die Organisation „Kinderzukunft“ der Rudolf-Walther-Stiftung das Projekt „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“ organisiert. Für dieses Projekt haben Schüler, Studierende, Verwaltungsmitarbeiter und Lehrer der accadis Bildung 348 Geschenke gesammelt. Diese werden in Waisen- und Krankenhäusern, Schulen und Armenvierteln in Ländern wie Rumänien, Bosnien und Herzegowina und der Ukraine für leuchtende Kinderaugen sorgen.

Besonders die Schüler der accadis International School Bad Homburg identifizierten sich mit dem Projekt und sammelten fleißig Geschenke. Die Lehrer hatten das Projekt regelmäßig im morgendlichen „Homeroom“ beworben und mit den Schülern besprochen, wie sie Kindern, denen es nicht so gut geht wie ihnen, helfen können. Viele Schüler haben Päckchen für Kinder in ihrem Alter gepackt und fühlten sich so besonders mit der Aktion verbunden. Auch die Lehrer und Mitarbeiter der Administration packten Geschenke, sodass sich am Ende etwa 323 Geschenke im Foyer des Verwaltungsbereichs zu einem bunten Berg türmten. „Wir sind sehr stolz, dass der Gemeinschaftssinn an der Schule so groß ist“, sagt Professor Dr. Christoph Kexel, Geschäftsführender Gesellschafter der accadis Bildung GmbH, die beide Institutionen vereint. „Zusammen mit den 25 Paketen aus der Hochschule zeigt das die persönliche accadis- Atmosphäre.“

Aufgerufen zu der Aktion hatte Bledion Vladi. Er ist Absolvent der accadis International School Bad Homburg und studiert an der accadis Hochschule Bad Homburg. „Gerade in diesen ungewissen Zeiten ist es wichtig, dass man zusammenhält. Daher freut es mich umso mehr, dass trotz erschwerter Bedingungen auch in diesem Jahr wieder über 300 Päckchen zusammengekommen sind.“ Zwei Lehrerinnen der Grundschule und des Gymnasiums sowie vier Schülerinnen aus der 11. Klasse haben sich für das Projekt engagiert und ihn während der Projektphase unterstützt.

Mitarbeiter der Organisation „Kinderzukunft“ der Rudolf-Walther-Stiftung haben die 348 Pakete vor Kurzem in der accadis ISB abgeholt. Die Rudolf-Walther-Stiftung ist eine in Deutschland etablierte Organisation, die seit mehr als 30 Jahren etwa 70 000 Kinder in Not unterstützt. Deutschlandweit kommen für „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“ mehr als 32 000 Geschenke zusammen, die in Lastwagen zu den bedürftigen Kindern gebracht werden. Bei der Logistik helfen Ehrenamtliche und Firmen, die ihre Gabelstapler und Lastwagen zur Verfügung stellen oder die Kosten für einen Transport übernehmen.



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