Wenn Weißer Turm und Kurhaus in der Dunkelheit versinken

Bad Homburg (hw). Licht aus für den Klimaschutz. Weltweit werben Menschen, Städte und Unternehmen während der Earth Hour für mehr Klimaschutz. Sie schalten am Samstag, 27. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht aus. Dann werden auch wieder bekannte Bauwerke in symbolische Dunkelheit getaucht – darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London und die Christusstatue in Rio de Janeiro. Auch in Bad Homburg beteiligen sich in diesem Jahr wieder die Stadtverwaltung, die Kur- und Kongress-GmbH und Unternehmen an der Earth Hour, die vom World Wilde Found For Nature (WWF) organisiert wird. Folgende Gebäude werden am Samstagabend „abgedunkelt“: der Weißer Turm, der Herzbergturm, die evangelische Erlöserkirche, die katholische Kirche St. Marien, das Kaiser-Wilhelms-Bad, das Kurhaus und die Deutsche Leasing AG.

Oberbürgermeister Alexander Hetjes fordert zudem die Bürger auf, sich ebenfalls zu beteiligen und ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. „Die Earth Hour ist ein Symbol dafür, wie Menschen auf der ganzen Welt gemeinsam für den Erhalt des Planeten kämpfen. Jeder kann sich mit dem symbolischen Lichtausschalten in den eigenen vier Wänden daran beteiligen“, so der Oberbürgermeister. Und es gibt viele gute Ideen, was man in der einen Stunde Dunkelheit unternehmen kann: ein Dinner in the Dark, Verstecken spielen mit den Kindern, malen mit Leuchtfarben. Der WWF lädt zudem alle ein, bei der Earth Hour digital mitzumachen und unter dem Hashtag #LichtAus und #EarthHour davon zu erzählen. Und die Stadt Bad Homburg ruft zu einem Foto-Wettbewerb in den Sozialen Medien auf. Die kreativsten Fotos werden belohnt. Zu gewinnen gibt es Gutscheine für die Einkaufstadt Bad Homburg.

In Deutschland steht die weltweite Aktion 2021 ganz im Zeichen des Klimaschutzes. „Die nächsten zehn Jahre sind entscheidend, um eine Eskalation der Klimakrise zu verhindern. Wenn es nicht gelingt, die Erderhitzung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, drohen katastrophale Konsequenzen für Mensch und Natur. Jede sechste Art könnte aussterben. Wetterextreme werden häufiger – Waldbrände, Dürren und Überflutungen heftiger. Jedes zehntel Grad zählt. Alle können am Lichtschalter ein Zeichen setzen, dass die Erderhitzung auch in Zeiten der Corona-Pandemie nicht vergessen ist“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 15. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7000 Städte teil, allein in Deutschland waren es 367 im vergangenen Jahr.

!Weitere Infos und alle teilnehmenden Orte gibt es beim WWF Deutschland im Internet unter www.wwf.de/earth-hour.



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