„Wiese der Nationen“ wird eingeweiht

Bad Homburg (hw). Katholiken aus 82 Nationen leben in der Pfarrei St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf. 20 Prozent der Christen haben einen nicht-deutschen Pass. Weitere 20 Prozent der Katholiken haben einen Migrationshintergrund. Das zeigt sich in den Gottesdiensten verschiedener Sprachen in der Pfarrei. Eucharistiefeiern werden in kroatischer, italienischer, philippinischer Sprache/Tagalo, englischer und syro-malabarischer Sprache gefeiert.

Der Pfarrgemeinderat und das Pastoralteam unterstützen die Gottesdienste in der jeweiligen Muttersprache, tragen sie doch zur jeweiligen Identität der Sprachgruppe bei. Die „Wiese der Nationen“ neben der Pfarrkirche soll Einladung eines noch größeren Miteinanders der verschiedenen Sprache, Kulturen und Riten sein. Fast alle Gemeinden anderer Muttersprachen sind in Gruppierungen der deutschen Gemeinde aktiv: in den Ortsausschüssen, im Kirchenchor, als Küster, im Besuchsdienst der Gemeinden und in der Caritasarbeit. Die deutschsprachigen Gottesdienste werden täglich von einer großen Zahl von nicht-deutschen Katholiken besucht.

Im Projekt ‚Gemeinsam Kirche sein‘ forciert die Pfarrei St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf gemeinsam mit dem Bistum Limburg eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen kroatischer, italienischer, philippinischer und deutscher Gemeinde. Eine der vielen Aktionen ist die „Wiese der Nationen“.Eingeweiht wird sie am Samstag, 7. Mai, um 17 Uhr neben der Pfarrkirche St. Marien, Dorotheenstraße 17. Es gibt eine Andacht mit Lichterprozession zu Ehren der Gottesmutter im Marienmonat.



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