Ein Zeichen der Verbundenheit

Unter dem Motto „We are the world, we are the children“ kamen rund 300 Besucher zum internationalen Gottesdienst in der Bad Homburger Kirche St. Marien zusammen. In zehn verschiedenen Sprachen wurde gesungen und gebetet. Gemeindemitglieder hatten diesen Gottesdienst über Wochen vorbereitet und gestaltet. Denn Katholiken aus 82 Nationen leben in den Städten Bad Homburg und Friedrichsdorf, die zur Pfarrei gehören: Weltkirche im Taunus. Beim Einzug wurden Symbole und Landesflaggen von den jeweiligen Sprachgruppen in die Kirche hineingetragen und vor den Altar gelegt. Als Zeichen der Verbundenheit aller Menschen brachten Gemeindemitglieder einen großen Erdball durch die Kirche in den Altarraum. Die Kirchenmusik für diesen Gottesdienst wurde in fünf verschiedenen Sprachen gestaltet. Der Song „We Are The World, We Are The Children“ aus dem Jahr 1985, der von Michel Jackson und Lionel Richie für Afrika geschrieben wurde, erklang beim Einzug und am Ende der Predigt als Zeichen der Verbundenheit der Einen Welt. „Die Vielfalt der Sprachen, Kulturen und Riten in der katholischen Kirche sind eine Bereicherung. Die verschiedensten Formen der Gottesdienste und Gesänge machen die Kirche bunt und lebendig. In der Kirche gibt es keine Grenzen und Mauern. Alle Christen der Einen Welt haben das Recht, menschenwürdig und frei auf dieser Erde zu leben“, sagte Pfarrer Werner Meuer in seiner Predigt. Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Gerhard Weisbrich unterstrich dies: „Die Vielfalt der Nationalitäten spiegelt sich in unseren Gottesdiensten wider. Für ein gerade begonnenen Kurs haben sich drei Katholiken aus Indien und Kamerun gemeldet und lassen sich für liturgische Dienste ausbilden.“ Foto: St. Marien



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