Bad Homburg (md). Trotz des regnerischen Wetters, das am zweiten Adventssonntag herrschte, ließen sich viele Gonzenheimer einen Besuch des Weihnachtsmarkts auf dem Gunzoplatz nicht entgehen. In verschiedenen Zelten und an Ständen, die sich um den festlich geschmückten Weihnachtsbaum in der Platzmitte aufreihten, wurde Weihnachtliches verkauft – kulinarische Spezialitäten, festliche Dekoration und originelle Geschenke, die in liebevoller Handarbeit angefertigt worden waren.
In winterlicher Atmosphäre konnten sich die Besucher beim Bummel über den Markt zwischen den verschiedensten Dingen entscheiden: So bot der Stand der CDU Selbstgenähtes wie Taschen für den Alltagsgebrauch und Lätzchen für Kleinkinder an. Die Vorbereitung hierfür begann schon im Oktober, damit pünktlich zum Verkaufstag alles bereit war.
Wunderschöne Grußkarten und weitere handgefertigte Karten mit weihnachtlichen Motiven konnte man am Stand einer älteren Gonzenheimerin erwerben. „Ich komme jedes Jahr gerne auf den Markt, auch bei ungünstigen Wetterbedingungen“, erzählte sie, „hier trifft man viele bekannte Gesichter, und es entstehen neue Bekanntschaften und nette Gespräche.“ Damit beschrieb sie das, was den Gonzenheimer Weihnachtsmarkt ausmacht, sehr gut: Er ist familiär und gemütlich, eine kleine Oase der Weihnacht inmitten des Stadtteils. Auch der Förderverein der katholischen Heilig-Kreuz-Kirche war vertreten und sorgte mit köstlichen Speisen für das leibliche Wohl. „Darf ich ein Würstchen, Mama?“, bettelte ein kleiner Junge, dem das Wasser in Anbetracht der Bratwürstchen im Munde zusammenlief.
Weitere Stände hatten die Freiwillige Feuerwehr des Ortsteils und andere private Verkäufer aufgebaut. Ein ganz besonderer Höhepunkt war der Live-Gesang von Martin Sienerth, dem Küster der evangelischen Kirche Gonzenheim. Mit Blasmusik und Weihnachtsliedern sorgte er für Stimmung und animierte die Besucher zum Mitsingen.
Der Adventsbasar wurde vom Verein „Bürger für Gonzenheim“ organisiert, der seit 1999 existiert.