Ein Baum für jedes Jahrzehnt

Auf der Schafswiese am Rande des Kirdorfer Felds trafen sich vor Kurzem Mitglieder des Sportvereins „Grashoppers Kirdorf“. Der Grund: Der Verein feiert seinen 40. Geburtstag. Und weil viele Aktionen aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen mussten, haben sich die Akteure entschlossen, für jedes Jahrzehnt auf der Schafswiese einen Obstbaum zu pflanzen. Denn auf diesem schiefen Rasenstück hatte die Geschichte der „Grashoppers“ ihren Anfang genommen. Dort befand sich zu jener Zeit ein Bolzplatz. Als Straßenmannschaft hatte man dort angefangen, Fußball zu spielen. Die Vereinsgründung wurde in der Kirdorfer Gaststätte „Zum Türmchen“ vollzogen. Und im November 1981 fand das erste Spiel der „Grashoppers“ in Oberursel gegen die „Hirsche auf der Heide“ statt, das die Kirdorfer mit 2:1 gewannen. Von den etwa 16 Gründungsmitgliedern sind heute noch zehn dabei. 115 Mitglieder zählen die „Grashoppers“ derzeit. Trainiert wird in der Hochtaunushalle. Viele Stadtmeisterschaften haben die „Grashoppers“ organisiert und viele Fahrten unternommen, so wie zum Beispiel an Pfingsten die Fahrten ins niederländische Hengelo. Zudem feiern die „Grashoppers“ den Vatertag für jedermann am Kirdorfer Brunnen. Dort wird gegrillt, und es gibt Live-Musik. Auch auf der Kirdorfer Kerb ist der Verein aktiv. Da ein Mitglied der „Grashoppers“ früh an Krebs verstorben ist, entschied sich der Verein, die Einnahmen aus den Aktivitäten für soziale Zwecke zu spenden. So kamen in den 40 Jahren rund 30 000 Euro zusammen. Nun haben Gründungsmitglieder und der Vorstand die Spaten in die Hand genommen und symbolisch vier Obstbäume gepflanzt. Unterstützt wurden sie dabei von Mitgliedern der Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld (IKF). Das Foto zeigt den Vorsitzenden Uwe Paul (r.) und seinen Stellvertreter Thomas Schneider (l.), die im Beisein von Stephan Schneider (hinten l.), Carmelo Bonanno (hinten Mitte) und Volker Göbel (hinten r.) den ersten Obstbaum setzen. Text/Foto: Ehmler



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