Kolping-Fastnacht fällt aus

Bad Homburg (hw). Die Kolpingfastnacht hat in Kirdorf eine lange Tradition. Seit vielen Jahrzehnten wird dem Publikum mit Reden, Tanzen und vor allen mit Gesang närrisch etwas Besonderes geboten. „Der steigende Zuspruch machte es 1996 nötig, einen zweiten Kappenabend anzubieten. Die Aktiven sowie das Publikum fieberten jedes Jahr auf die närrische Zeit hin“, sagt Sitzungspräsident Volker Göbel.

Nachdem die einzelnen Gruppen seit September die Proben aufgenommen hatten, wurde nun durch die erneute angespannte Lage die Euphorie gebremst. „Leider ist vorerst kaum mit einer besseren Situation zu rechnen. Stand heute soll kein Aktiver oder Gast in Gefahr gebracht werden. Die Ungewissheit wie sich die Epidemie entwickelt, lässt eine Saalfastnacht wie die Aktiven der Kolpingfastnacht sie mögen und auch Spaß dran haben, nicht durchführen. Daher wird es nun im zweiten Jahr in Folge keine Kolping-Saalfastnacht geben“, so Göbel.

Das heiße aber nicht, dass die ganze Kolpingfastnacht ausfalle. Man sei sich ganz schnell einig gewesen, dass in irgendeiner Form Fastnacht dieses Jahr gefeiert werden sollte. So wurde der Gedanken geboren, eine Open-Air-Veranstaltung im Hof des Schwesternhauses anzubieten.



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