Beim Nabu beginnt die Keltersaison

Werner Feucht bei der Überwachung der Bandpresse. Foto: Nabu Ober-Erlenbach

Bad Homburg (hw). Der Naturschutzbund (Nabu) Ober-Erlenbach startet am Freitag, 16. September, ab 16 Uhr die Keltersaison. Viele Menschen in und um Bad Homburg herum besitzen Wiesen oder haben solche in der Pacht. Streuobstwiesen sind nicht nur unversiegelte Flächen und damit gerade in der heutigen Zeit wichtig, um Regen noch bis ins Erdreich oder gar Grundwasser versickern zu lassen, sie bieten auch selbst bei hohen Temperaturen und trockenen Sommern unzähligen Lebewesen eine Heimat. Der Nabu Ober-Erlenbach möchte den Bürgern einen weiteren Grund schaffen, genau diese Biotope zu erhalten. Der Keltereibetrieb bietet die Möglichkeit, die Erträge der Wiesen zu nutzen. Ob aus Äpfeln, Birnen und Quitten dann Wein, Säfte, oder Maischen hergestellt werden, ist ganz egal, der Verein und die unzähligen Helfer sind bei all dem behilflich.

Gekeltert wird, wie auch in den Vorjahren, montags und freitags zwischen 16 und 20 Uhr sowie samstags zwischen 8 und 18 Uhr. Sondertermine sind für größere Mengen möglich. Auch in diesem Jahr kann Obstsaft in kleineren (mindestens 30 Liter) und größeren Mengen gepresst und sterilisiert werden. Der eigene Saft kann in eigene, einheitliche Flaschen oder in Bag in Box-Beutel abgefüllt werden. Auf Wunsch kann der Saft auch über Nacht klären und wird so in einer noch besseren Qualität abgefüllt. „Jeder bekommt sein eigenes Stöffchen“ – also genau das Erzeugnis aus seinem selbst mitgebrachten Obst.

Termine können per E-Mail an info[at]nabu-obererlenbach[dot]de, im Internet unter www.nabu-obererlenbach.de/kelter sowie bei Christoph Köhn ab Sonntag, 4. September, unter Telefon 0177-6448889 vereinbart werden. Anfragen sollten unbedingt Angaben hinsichtlich Obstsorte, ungefähr zu verarbeitender Menge und dem gewünschten Ergebnis (Maische, Süßer oder eingekochter Saft) beinhalten. An den Samstagen werden darüber hinaus zwischen 10 und 13 Uhr Saft und Süßer verkauft. Gär- und Brennhefen können über die Rosen Apotheke, Telefon 06172-49640, bezogen werden. Informationen zum Schnapsbrennen gibt Ralf Falkenstein unter Telefon 06172-489472.

Weitere Artikelbilder



X