CDU: „Schritt in die richtige Richtung“

Bad Homburg (hw). Die CDU Ober-Eschbach begrüßt die zeitnahe Umsetzung des CDU-Antrags, die Jahnstraße, den Haingrabenweg und den Langwiesenweg als verkehrsberuhigten Bereich auszuweisen. Eine entsprechende Vorlage der Verwaltung hatte jüngst den Magistrat passiert und wird nun den parlamentarischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt. Die Verwaltung folgt damit einem Beschluss des Ortsbeirats Ober-Eschbach aus September vergangenen Jahres.

„Diese Maßnahme ist ein Schritt in die richtige Richtung“, lobte der Vorsitzende des CDU-Ortsverbands Ober-Eschbach, Wolfram Kister. „Die betreffenden drei Straßen werden von Kindern der nahe gelegenen Grundschule und Kita stark frequentiert. Die konsequente Angleichung an die bereits verkehrsberuhigten Anrainerstraßen Kirchplatz und Zehntgasse erhöht damit die Verkehrssicherheit erheblich. Nicht zuletzt wird aufgrund des in sich geschlossenen, jetzt einheitlichen Verkehrsraums die Ortsmitte in Ober-Eschbach aufgewertet und die Qualität des Wohnumfelds in diesem Bereich gesteigert“, sagt Kister.

Kritisch beobachtet der CDU-Ortsverband Ober-Eschbach den Beschluss des Ortsbeirats Gonzenheim, die Friedrichsdorfer Straße langfristig zurückzubauen. „Verkehrliche Maßnahmen erfordern die Bewertung und Einbeziehung des gesamten räumlichen Umfelds. Wir brauchen daher eine Gesamtbetrachtung des Verkehrsraums Bad Homburg und keine Einzelfalllösungen“, betont Kister, auch mit Blick auf die geplanten weiteren Maßnahmen am Süd- und Ostring, die zu einer Entlastung beitragen sollen.

„Es macht daher keinen Sinn, das Autofahren anzuprangern und unbequem zu machen. Wir benötigen Lösungen für eine Verkehrsinfrastruktur aus einem Guss, die alle Verkehrsteilnehmer einbezieht, also das Auto genauso wie ÖPNV, Radfahrer und Fußgänger. Nicht zuletzt muss auch die Pendlersituation berücksichtigt werden, denn Bad Homburg hat deutlich mehr Ein- als Auspendler“, macht Kister deutlich.



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