ADFC Bad Soden begrüßt neues Königsteiner Radverkehrskonzept

Bad Soden (bs) – Seit Jahren sind Schulradwege zwischen Bad Soden und Königstein Dauerthema beim bundesweit durchgeführten Fahrradklimatest. Bad Sodener Jugendliche gehen auf das Taunus-Gymnasium, die Bischof-Neumann- und die Sankt-Angela-Schule. „Das Königsteiner Radverkehrskonzept nimmt die Knackpunkte auf und ist aus unserer Sicht anschlussfähig mit dem Bad Sodener Mobilitätskonzept“, so der ADFC Bad Soden.

Für Alltagsradfahrende von Altenhain nach Königstein stelle die B519 heute ein zur Hauptverkehrszeit nahezu unüberwindbares Hindernis dar. Obwohl die Distanz klein ist und die Höhenmeter zwischen Altenhain und Königstein zu bewältigen sind, sei diese Radverbindung heute nicht sicher nutzbar.

„Wer sich traut, ohne Radwege von Bad Soden oder Neuenhain mit dem Rad über die Königsteiner Straße nach Königstein zu fahren, hat auch nach der Einmündung auf die B519 keine Chance, auf den dort vorhandenen, linksseitig geführten Radweg zu kommen.“ Deshalb sei das Anlegen einer Querungshilfe über die B519 auf Höhe der Königsteiner Straße unabdingbar.

Eine sichere und alltagstaugliche Radverkehrsführung entlang der Königsteiner Straße sei bereits im Flächennutzungsplan 2010 vorgesehen. „Bis heute hat sich hier nichts getan“, so der ADFC. „Ganz Mutige fahren mit dem Rad auf der Königsteiner Straße und alle anderen kämpfen sich über – je nach Wetterlage mehr oder weniger – verschlammte Waldwege den Taunushang hinauf.“

Alle diese Wege würden im ausgebauten Zustand als Schulwege genutzt werden können. Alle diese Verbindungen sind seit Jahrzehnten Forderungen der lokalen ADFC Ortsverbände, erinnern die ADFC-Vertreter. „Deshalb sehen wir der gemeinsamen Anstrengung von Königstein, Bad Soden und Hessen mit Spannung entgegen: Radverkehr braucht Konzepte, aber vor allem Baumaßnahmen. Jetzt!“



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