Bad Sodener Grüne stellen ihr Wahlprogramm zur Diskussion

Sabrina Staats-Kriszeleit, Spitzenkandidatin der Grünen bei der anstehenden Kommunalwahl im März 2021.

Bad Soden (bs) – Das gab es noch nie in Bad Soden. Eine Partei stellt ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahlen der Öffentlichkeit zur Diskussion, bevor sie es offiziell verabschiedet. „Wir stehen für mehr Beteiligung der Bürger*innen bei kommunalpolitischen Entscheidungen – also auch bei der Erstellung unseres Wahlprogramms“, erklärt Fraktionsvorsitzender Harald Fischer, der auf Listenplatz 2 für die Grünen in die anstehende Kommunalwahl ziehen wird.

Da es aufgrund der aktuellen Corona-Regeln nicht möglich ist, eine öffentliche Präsenzveranstaltung zu machen, haben die Grünen sich entschieden, alles ins Internet zu verlagern. Bereits zum aktuellen Zeitpunkt steht der Entwurf des Wahlprogramms 2021 bis 2026 auf der Website der Bad Sodener Grünen zur öffentlichen Kommentierung bereit: https://www.gruene-bad-soden.de/.

Vorstellung via Internet

Außerdem werden die Listenkandidatinnen und -kandidaten der Bad Sodener Grünen am Sonntag, 13. Dezember um 17 Uhr der Öffentlichkeit ihr Wahlprogramm live im Internet zur Diskussion vorstellen. Die Veranstaltung ist offen für alle, eine Anmeldung ist nicht nötig. Der Link zu dieser Veranstaltung ist https://konferenz.netzbegruenung.de/Wahlprogramm-Diskussion.

Sabrina Staats-Kriszeleit, die Spitzenkandidatin der Grünen, freut sich schon auf die Online-Veranstaltung: „So können wir uns mit den Menschen, die in Bad Soden leben, trotz der Kontaktbeschränkungen austauschen.“ Die 37-jährige Juristin und Mutter von zwei Kindern ist seit ihrer Kindheit Bad Sodenerin und hat bereits kommunalpolitische Erfahrung als Kreistagsabgeordnete im Main-Taunus-Kreis und als Mitglied des Orts- und Kreisvorstands der Grünen.

Für sie ist klar: Alle wichtigen politischen Themen, die in Bund und Land diskutiert werden, müssen mit größtmöglicher Beteiligung der Bürger*innen auch in den Kommunen umgesetzt werden.

„Es gibt keinen Klima- und Umweltschutz ohne umweltfreundliches Bauen, ohne den Schutz und Erhalt unserer Grünflächen und ohne eine nachhaltige Mobilitätsstrategie“, erklärt die grüne Spitzenkandidatin. „Und es gibt auch keine gerechte Zukunft ohne die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen, ohne echte Bildungs- und Chancengerechtigkeit für alle Kinder und ohne das entschiedene Aufstehen gegen Rassismus und Diskriminierung“.

Auch beim Thema Sicherheit sieht Staats-Kriszeleit die Kommune in der Pflicht: Es brauche eine durchdachte Präventionspolitik, kluge städtebauliche Sicherheitskonzepte und ein umfassendes Verständnis von Sicherheit, welches auch die Pandemievorsorge einschließt. „Veränderung geschieht aber nur, wenn man sie macht“, schließt die Juristin ihre Ausführungen zum Wahlprogramm ab. Genau das möchte sie gemeinsam mit den Bürger*innen für Bad Soden erreichen.



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