„Brot für die Welt“: Über 91.000 Euro Spenden aus dem Dekanat

Julieta Mazivila (42) arbeitet als Müllsammlerin auf der größten Müllkippe der mosambikanischen Hauptstadt Maputo. Dank einer Partnerorganisation von „Brot für die Welt“ erhalten ihre vier Kinder ein warmes Mittagessen in einem Sozialzentrum sowie Unterstützung beim Schulbesuch. Foto: Bendl/Brot für die Welt.

Bad Soden (bs). Evangelische Christen in Hessen und Nassau haben im vergangenen Jahr mehr als fünf Millionen Euro für die Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ gespendet – davon 91.956,11 Euro im Dekanat Kronberg. Das geht aus der Jahresbilanz des Hilfswerkes für 2019 hervor.

Im Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gab es ein deutliches Spendenplus in Höhe von 347.912 Euro gegenüber dem Vorjahr. Allein die Kollekten aus den Erntedank- und Heiligabendgottesdiensten betrugen 1.702.445,17 Euro. Auch in den 30 Kirchengemeinden des Dekanats Kronberg waren die Kirchenbesucher wieder großzügig und spendeten insgesamt 91.956,11 Euro für das evangelische Hilfswerk, ein Plus von rund 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Kollekte an Erntedank betrug 9.496,97 Euro, an Heiligabend waren es 82.459,14 Euro. Damit erzielte das Dekanat Kronberg das dritthöchste Ergebnis aller Dekanate in Hessen und Nassau.

„Wir sind sehr dankbar für das große Vertrauen der Spenderinnen und Spender in ‚Brot für die Welt‘ auch im Jahr 2019. Mit ihren Spenden und Kollekten haben sie zum Kampf gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit beigetragen und Millionen Menschen in mehr als 90 Ländern geholfen, ihre Lebenssituation zu verbessern“, sagt Brigitte Molter, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für „Brot für die Welt“ in Hessen und Nassau sowie Kurhessen-Waldeck. Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von „Brot für die Welt“ im vergangenen Jahr mit rund 64,4 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von 0,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (2018: 63,6 Millionen Euro).

Neu bewilligt wurden im vergangenen Jahr 693 Projekte, davon mit 242 die meisten in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen. „Brot für die Welt“ wurde 1959 gegründet. Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen rund 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in mehr als 90 Ländern.



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