Ferienspielkinder sammeln 690 Euro für Opfer der Flutkatastrophe

Bad Soden
(bs) – Die Ferienspielkinder und das Betreuerteam haben sich zum Ende der dreiwöchigen Freizeit am Freitag nochmal von ihrer besonders kreativen Seite gezeigt – und obendrein eine ansehnliche Summe für die Opfer der Flutkatastrophe gesammelt.

Für die Bad Sodener Ferienspiele war das Wetter in den vergangenen Wochen nicht immer optimal. Das hat die Mädchen, Jungen und den Betreuerstab aber keineswegs davon abgehalten, sich auf lustige und fantasievolle Weise zu beschäftigen. So haben sie immer wieder kleine Kunststücke eingeübt, um sie zum Abschluss einem ausgewählten Publikum zu demonstrieren.

Außerdem war es ein Wunsch der Kinder, die Opfer der Flutkatastrophe zu unterstützen. Also legten sie sich richtig ins Zeug, um eigene Handarbeiten zu verkaufen. Sie malten Bilder, stellten Gipsmasken her und fertigten Armbändchen aus Wolle und Halsketten aus Speckstein.

Tolle Tanzaufführung

Als nun am Freitagnachmittag Eltern, Großeltern und Verwandte ihre Sprösslinge zum letzten Mal aus der Hasselgrundhalle abholten, staunten sie nicht schlecht. Die Kinder überraschten sie mit einer fast perfekten Tanzaufführung, für die sie mit großem Applaus belohnt wurden. Und die Eltern zeigten sich großzügig und erwarben das ein oder andere gebastelte Kunstwerk; etliche spendeten für die Notleidenden gerne auch ohne Gegenleistung.

Großes Einfühlungsvermögen

Magistrats- und DRK-Mitglied Renate Richter wurden am Ende 690 Euro übergeben, was die erfahrene Politikerin sichtlich rührte. „Ganz toll, dass auch die Mädchen und Jungen so viel Einfühlungsvermögen zeigen“, lobte sie die Ferienspielkinder. Das Geld wird dem DRK in Ahrweiler zur Verfügung gestellt, wo die Hochwasserschäden besonders groß waren.

Bereits in der vergangenen Woche hatten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bad Sodener Stadtverwaltung, der Stadtverordnetenvorsteher, Bürgermeister, Magistratsmitglieder und der DRK-Ortsverband Bad Soden 2.600 Euro für die Flutopfer gespendet.



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