Großer Ansturm auf den Opel-Zoo – Tickets im Voraus ausgebucht

Die ersten Besucher konnten es gar nicht erwarten und kamen in aller Frühe zum Opel-Zoo, um hier endlich wieder einen schönen Tag verbringen zu können. Foto: Archiv Opel-Zoo

Kronberg (Sc) – Traumhaftes Wetter und der unbändige Wunsch der Menschen, der Langeweile zu entfliehen und endlich draußen wieder etwas spannendes unternehmen zu können, bescherte dem Opel-Zoo an seinem ersten Öffnungstag nach dem Corona-Lockdown einen Besucheransturm. Bereits am Montagmorgen bildeten sich aufgrund des Ansturms längere Schlangen vor den Kassen. „Wir sind ausverkauft“, konnte eine Sprecherin des Kronberger Opel-Zoos bereits am Montagvormittag vermelden.

Obwohl die Innengastronomie, wie auch die Spielplätze, nicht geöffnet waren, strömten die Besucher in den Tierpark, um beim Besuch von Giraffen, Erdmännchen und Co. einen schönen Tag zu verbringen. Die Ziegen am Eingangsgehege, denen in den vergangenen Wochen sicher auch mal langweilig war, freuten sich ebenfalls über die zahlreichen Besucher und konnten sich reichlich Streicheleinheiten und natürlich Leckereien bei Jung und Alt abholen. Für die Erdmännchen gab es auf dem Beobachtungsposten endlich wieder etwas zu gucken und auch die anderen Tiere erwachten aus ihrer Langeweile und musterten die Gäste neugierig.

Drei Zeitfenster

Bereits am Montag, dem ersten Öffnungstag waren die Tickets, bis auf wenige Restkarten aus dem ersten Slot, ruckzuck vergeben. Dabei war es auch am Eröffnungstag mit einem „einfachen“ Besuch und dem Gang an die Kasse leider nicht getan. Besucher müssen aktuell auf der Website des Zoos ein vordefiniertes Zeitfenster buchen und ihre Adresse hinterlegen. Beim Zoobesuch muss der Ticketausdruck dann an der Kasse vorgelegt werden. Es gibt für jeden Tag drei Zeitfenster, für das sich jeweils 500 Erwachsene anmelden können. Kinder werden dabei nicht mitgezählt.

Das Portal für die Online-Registrierung ist auf der Homepage www.opel-zoo.de zu finden. Dort hinterlegt der Besteller des Zooeintritts seine Kontaktdaten und bucht dann einen der drei möglichen Besuchs-Termine pro Tag innerhalb der nächsten zwei Wochen; im Detail 9 bis 11.30 Uhr, 12 bis 14.30 Uhr oder 15 bis 17.30 Uhr. Für jeden einzelnen Zoobesucher müssen Eintrittskarten gebucht werden, für jeden Erwachsenen und jedes Kind (auch für diejenigen, die unter drei Jahre alt sind und deren Eintritt frei ist), für Inhaber von Jahreskarten und für denjenigen, der bereits über Eintrittsgutscheine verfügt. Auch die Bezahlung muss vorab über Paypal (ist auch als Gast möglich) oder per Kreditkarte erfolgen. Für jeden Einzelnen wird dann ein pdf erstellt und dem Besteller zugesandt. Jedes Einzelne muss ausgedruckt werden und nur die Anzahl der Personen, für die das pdf ausgedruckt und an der Kasse vorgezeigt wurde, kann am Besuchstag eingelassen werden.

Korrekturen im Nachhinein an der Zookasse sind laut Zooleitung ebenso wenig möglich wie die Kartenreservierung per E-Mail oder per Telefon.

Pro Besuchs-Zeitfenster können bis zu 500 Personen eingelassen werden, wohlgemerkt nur mit vorheriger Online Reservierung und -bezahlung. Eine Doppelbuchung aufeinanderfolgender Zeitfenster ist nicht machbar, alle Besucher müssen das Zoogelände zum Ende des gebuchten Slots verlassen.

„Diese Vorgehensweise ist mit unseren Aufsichtsbehörden abgestimmt und gilt nun erst einmal bis einschließlich 21. März“, so Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels.

Beim Zoobesuch sind selbstverständlich die allgemeinen Corona-Regeln zu befolgen: Abstand halten, Maskenpflicht in Innenräumen, insbesondere den Toiletten und die allgemeinen Hygieneregeln wie Niesen in die Armbeuge, häufiges und richtiges Händewaschen.

Die Jahreskarten, die am 2. November 2020 gültig waren, werden automatisch verlängert.

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