Albanische Wirrungen

Eschborn (ew). Am Freitag, 2. Juni, wird im Saal des Kulturzentrum, Jahnstraße 3 ein Folklore-Drama gezeigt, in dem eine Albanerin in den 1950er Jahren einem Mann versprochen ist, aber einen anderen liebt. Den kann sie aus Standesgründen aber nicht heiraten. Als ihr Verlobter ihren Vater bei einem Streit tötet, führt der Film plötzlich in die heutige Zeit ein. Nach einem uralten albanischen Gewohnheitsrecht, dem „Kanun“, schneidet sich die Protagonistin die Haare ab, um als „Burmesha“, Schwurjungfrau, weiterzuleben. Sie erhält die Rechte eines Mannes, muss aber auf Liebe und Ehe verzichten.



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