Amtseinführung von Pfarrer Johannes Kalchreuter

Eschborn (es). Im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes wurde der neue Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde – Pfarrer Johannes Kalchreuter – durch Dekan Fedler- Raupp in sein Amt eingeführt.

Damit mehr Gläubige und Verantwortliche an der Einführung teilnehmen konnten, fand der Gottesdienst im Gemeindezentrum der Christ-König-Gemeinde statt. Ein Zeichen gelebter ökumenischer Nachbarschaft.

Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Birkert überbrachte die herzlichsten Grüße und Glückwünsche der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Eschborn. Birkert wies darauf hin, dass es eine vielfältige Zusammenarbeit zwischen der evangelischen Kirchengemeinde und der Stadt gibt. Die Stadt Eschborn unterstützt zahlreiche Projekte und Aktivitäten der Kirchengemeinde auch finanziell. Diese Projekte sind wichtige Angebote für unsere Bürger in verschiedenen Lebenssituationen und Altersstufen.

Die Stadtverordnetenversammlung hat diese Mittel im Rahmen des Haushaltes beschlossen.

Das Leben in der Stadt und in der Kirchengemeinde ist in vielen Bereichen von gemeinsamen Grundwerten geprägt.

Die Freiheitsrechte des Einzelnen – wie sie in unserer Verfassung in Hessen und im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland festgehalten sind – sind die Grundlagen für das Zusammenleben in unserer Stadt.

Birkert ging auf die Predigt von Pfarrer Kalchreuter ein und stellte – ausgehend von der „Predigt der Umkehr“ von Johannes des Täufers – die in allen Medien gestellte Frage: „Wie wollen wir in unserem Land leben?“ „Welche Schlüsse ziehen wir aus der Bewältigungsarbeit mit der Pandemie?“

Gefeiert als „Helden“ wurden in der Krise eher „die kleinen Leute“, die selbstverständlich ihren Dienst leisten: Die Verkäufer, die Krankenschwestern, Rettungsdienste, die Menschen in der Altenpflege, die LKW- Fahrer, die uns mit dem täglichen Bedarf versorgen usw.

Gefragt war und ist in dieser Krise das gemeinsame Miteinander, die gegenseitige Hilfe, Zeit füreinander zu haben. Die Werte der „Ich - Gesellschaft“ haben in dieser Krise keinen Bestand.

Und die Gesellschaft sucht nach Antworten und Orientierung. Es geht jetzt darum „die Zeichen der Zeit“ zu begreifen und neue Lösungen zu suchen.

Der Stadtverordnetenvorsteher sagte Pfarrer Kalchreuter seine Unterstützung zu und freue sich auf die gute Zusammenarbeit.

Reinhard Birkert lud den neuen Pfarrer von Eschborn ein, gemeinsam die Stadt und die Kulturlandschaft zu erkunden.



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