Ausdrucksstarke Mimik und Wettrennen begeistern Kinder

Eschborn (ndl). Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom Hasen und dem Igel? Ein Klassiker unter den Kindermärchen, bei dem ein Hase und ein Igel in einem Wettrennen gegeneinander antreten. 

Eine Version dieses Märchens „Die Hase und der Igel“ präsentierte das Theater „Schreiber und Post“ aus Dresden den kleinen und großen Gästen vor Kurzem im Rahmen des „Kindersummertimes“ am Sportfeld in Eschborn. Spielerisch erweckten Andrea Post und Tim Schreiber die Figuren zum Leben. Und auch die Kinder kamen durch Lieder und kleine Mitmachaufgaben nicht zu kurz. Die Startschwierigkeiten zwischen Hase und Igel ließen schon auf die gegenseitige Abneigung vorausdeuten. Hase und Igel stritten ständig und machten sich übereinander lustig. Dass der Hase sich für etwas sehr viel Besseres hielt und vor dem Igel umherstolzierte, während dieser nur akzeptiert werden wollte, verschärfte die angespannte Situation zwischen beiden sehr. So kam es zu einer Wette: Wer das Wettrennen über den Acker gewinnt, soll einen Taler und Branntwein vom anderen geschenkt bekommen. Ein geschenkter Sieg, dachte der Hase. Blöd nur, dass der Igel und seine Frau Iglinde zusammenarbeiteten, um den Hasen übers Ohr zu hauen. Der Plan ging nur auf, weil sie sich sehr ähnlich sahen. Igel und Iglinde standen je am Anfang und Ende der Strecke, während die Kommunikation übers Telefon erfolgte. Der Hase konnte gar nicht fassen, dass der Igel schneller gewesen sein sollte und forderte ständig, nochmal anzutreten. Er rannte tatsächlich so schnell, dass nur noch eine Staubwolke zu sehen war. Nach 74 Rennen über das Feld fiel aber auch der fitte Hase erschöpft hin, und die kleine Igelfamilie freute sich über die gewonnenen Preise.

Ausdruckstarkes Auftreten und ausgeprägte Mimik rissen nicht nur die Kinder, sondern auch die erwachsenen Gäste im Publikum mit. Die Zuschauer belohnten das Theater am Ende mit viel Applaus für die beiden Schauspieler.

„Die Hase und der Igel“ präsentiert das Theater „Schreiber und Post“ im Rahmen des „Kindersummertimes“ und erntet viel Applaus. Foto: Nadine Loibl



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