Eschborn (ew). Zwei Jahre Zwangspause durch die Coronapandemie haben die Aktivitäten des Lions Club Eschborn zwar behindert, aber nicht verhindert. Persönliche Kontakte auch zu Spendenempfängern konnten oft nicht stattfinden, sodass auch die Öffentlichkeitsarbeit des Clubs eingeschränkt war. Dennoch konnten in dieser Zeit einige Spenden übergeben werden.
2020 erhielt der Vereinsring Eschborn für die Schwalbacher Tafel 1000 Euro, die Musikschule Taunus 1200 Euro. Damit beteiligte sich der Club an den Kosten für den Unterricht von Kindern, die sonst aus finanziellen Gründen kein Instrument hätten lernen können.
Das Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Hanau bekam 1500 Euro für die Therapie traumatisierter Kinder. Gute Erfolge werden hier mit Therapiepferden erzielt. Mit der Interaktion zwischen Pferden und Kindern gehen neurobiologische Veränderungen einher, durch die Vertrauen und Empathie gefördert und soziale Ängste gemindert werden. Dies kommt insbesondere desorganisierten und bindungsunsicheren Kindern zugute. Der gemeinsame Umgang mit dem Pferd bietet für die Kinder und ihre Angehörigen auch eine Möglichkeit der gegenseitigen Annäherung.
2021 wurden dem Verein „Sicheres Netz hilft“ 1000 Euro für die Behandlung einer Frau gespendet, die durch Internetmobbing psychisch schwer erkrankte. 5000 Euro wurden dem „FeM-Mädchenhaus“ in Frankfurt zugesagt, womit für drei Jahre die Leasingraten eines Fahrzeugs bezahlt werden. Dieses wird für die mobile Beratung junger, bedrohter Frauen eingesetzt, die zu Hause so stark überwacht werden, dass sie keine Beratungsstelle aufsuchen können. Das „FeM-Mädchenhaus“ ist eine gemeinnützige und anerkannte Einrichtung der freien Jugendhilfe und Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband. Seit 1986 werden mädchenspezifische Angebote in den Bereichen Beratung, Zuflucht, Schutzwohnungen und Mädchentreff gemacht.
In diesem Jahr fand endlich wieder das Eschenfest statt. Die Lionsfreunde waren mit ihrem Stand und dem Glücksrad vertreten und freuten sich bei bestem Wetter über den guten Besuch und die vielen persönlichen Begegnungen. Der Reinerlös wird wie bisher für soziale und karitative Zwecke verwendet.