Große Saalkampagne der Fastnachtsvereine – kein Umzug

Eschborn (ew). Die Arbeitsgemeinschaft Eschborner Fastnachtszug (ARGE) hat sich nach intensiven Diskussionen mit Bürger- meister Adnan Shaikh, den Sicherheitsorganen und den Vorständen der Eschborner Käwwern sowie des Kappen-Clubs-Niederhöchstadt entschieden, auch im kommenden Jahr keinen Fastnachtszug durchzuführen. Da die derzeitige pandemische Lage nach wie vor unsicher sei, habe man sich zu diesem Schritt entschlossen. Insbesondere die Situation der anschließenden Straßenfastnacht auf den Gassen und in den Höfen sei im Hinblick auf die nach wie vor geltenden coronabedingten Kontaktbeschränkungen schwierig zu beurteilen und zu verantworten.

Auch einige umliegenden Städte haben ihre Fastnachtszüge bereits zum jetzigen Zeitpunkt abgesagt. „Wir alle bedauern dies sehr. Aber da die Organisation solcher Umzüge sehr aufwändig ist und schon im Vorfeld aufgrund von vertraglichen Angelegenheiten auch Kosten entstehen können, ist es vernünftig, frühzeitig eine Entscheidung zu treffen“, erklären die Vorsitzenden der Karnevalsvereine Alexandra Stöhr-Fröhlich von den Eschborner Käwwern, Roman Walch vom Kappen-Club-Niederhöchstadt und die Arbeitsgemeinschaft Eschborner Fastnachtszug.

Man wolle auf jeden Fall eine Saalkampagne mit Sitzungen organisieren, sagen die Vereinsvorstände – hier können Sicherheits- und Hygienekonzepte gut umgesetzt werden. Dies werde gut funktionieren, und die Fastnachtsfreunde kommen auch so auf ihre Kosten. „Wir alle finden dies sehr schade und hoffen, dass in der Saison 2022/2023 die „Fünfte Jahreszeit“ wieder kräftig gefeiert werden kann und auch der beliebte Fastnachtszug wieder stattfinden kann.“

Diesem Wunsch schließt sich Bürgermeister Adnan Shaikh selbstverständlich an.

Über die Termine der Veranstaltungen informieren die beiden Vereine dann zeitnah.



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