Hilfe für Erdbebenopfer

Eschborn (ew). Nach den schweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion vor einer Woche ist die Hilfsbereitschaft auch in Eschborn groß. Gemeinsam mit der türkisch-islamischen Gemeinde Eschborns ruft die Stadtverwaltung Eschborn dazu auf, für die Erdbebenopfer zu spenden.

„Seit uns die ersten Nachrichten und die furchtbaren Bilder aus der Erdbebenregion erreicht haben, gelten unsere Gedanken und unser Mitgefühl täglich den Opfern dort, aber auch ihren Familien, Freunden und Bekannten hier in Eschborn, in Deutschland und überall sonst. Die Fassungslosigkeit angesichts einer solchen Naturkatastrophe und die Trauer über die vielen Toten und Verletzten lässt sich kaum in Worte fassen. Für die Versorgung der Betroffenen möchten auch wir in Eschborn unseren Beitrag leisten“, so Bürgermeister Adnan Shaikh.

Aufgrund der langen Transportdauer und möglicher Restriktionen bei der Einfuhr von Sachspenden wie Kleidung in die Türkei, sind Geldspenden laut vielen Hilfsorganisationen momentan besonders nützlich. Damit kann Hilfe besonders gezielt und an die jeweilige Situation vor Ort angepasst organisiert werden. Auch für den Wiederaufbau nach den ersten Hilfsmaßnahmen wird finanzielle Hilfe anschließend dringend benötigt.

Gespendet werden kann auf verschiedene Spendenkonten.

Außerdem stehen Spendenbüchsen an folgenden Orten bereit: im Bürgerbüro, am Empfang des Rathauses, in den Stadtbüchereien in Eschborn und Niederhöchstadt sowie im Wiesenbad.

„Uns berührt sehr, wie viele Menschen in der aktuellen Situation helfen möchten. Wir bitten alle Eschborner: Spenden Sie! Schon kleinere Beträge können viel bewirken, wenn alle etwas geben“, so Gürkan Kaymak, Vorsitzender des Moschee-Vereins. „Wir wissen auch: Nicht jeder hat genug Geld, um sich an der Spendenaktion zu beteiligen. Doch Mitgefühl und Anteilnahme sind in der aktuellen Lage ebenfalls ungemein wichtig! Leihen Sie Ihren türkischen und syrischen Kollegen, Nachbarn, Freunden ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Ängste.“



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