Kein Grund zu feiern, nach fünf Jahren Klimaabkommen!

Eschborn (es). Zu dem Thema äußern sich die Grünen in ihrer Pressemitteilung.

Am 12. Dezember wurde das Pariser Klimaabkommen fünf Jahre alt. Es wurde am 12. Dezember 2015 auf der UN-Klimakonferenz in Paris von allen Vertragsparteien der UNFCCC – seinerzeit 196 Staaten und die Europäische Union – verabschiedet und sieht die Begrenzung der menschengemachten globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst auf maximal 1,5 Grad Celsius gegenüber vorindustrieller Werte vor. Am 4. November 2016 trat das Übereinkommen von Paris in Kraft.

Aber es gibt nichts zu feiern, meinen die Grünen. Viel zu wenig ist bisher geschehen. Mit der Ratifizierung des Pariser Abkommens hat Deutschland anerkannt, dass eine wirksame Begrenzung der Erderwärmung dringend notwendig ist. Dafür hat sich die Bundesregierung für dieses Jahr das Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen in Deutschland gegenüber dem Jahr 1990 um mindestens 40 Prozent zu senken. Durch die Corona-Krise einmalig auftretende Effekte werden voraussichtlich dazu führen, dass das Ziel der Bundesregierung für diese Jahr erreicht oder sogar übererfüllt wird.

Relevant für den globalen Klimaschutz sind jedoch nicht Einmal-Effekte, die im kommenden Jahr wieder aufgeholt werden, sondern langfristig wirkende Klimaschutz-Investitionen, die die Emissionen im Zeitverlauf dauerhaft senken. „Wir GRÜNE wollen in Eschborn unseren Beitrag zur Erreichung der Ziele aus dem Pariser Klimaabkommen leisten und streben an, in Eschborn bis zum Jahr 2035 Klimaneutralität zu erreichen. Wir sind überzeugt: Eschborn kann mehr Klimaschutz, Eschborn braucht mehr aktiven Klimaschutz und der Klimaschutz braucht mehr Tempo.“

Die Grünen wollen, dass Klimaschutzmaßnahmen in Eschborn konsequent umgesetzt werden, die Energieversorgung in Eschborn wo immer möglich auf erneuerbare Energien umstellgestellt werden und das energieeffiziente Bauen in Eschborn spürbar vorantreiben. „Wir Grüne sind überzeugt: Nur wenn wir unser Klima schützen, können wir unseren Planeten lebenswert erhalten!“



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