Projekt „Smart School“ hilft Schulen bei Digitalisiierung

Der Schulleiter der Heinrich-von-Kleist Schule Marc Heimann (l.) und Bürgermeister Adnan Shaikh besuchen eine 5. Klasse, die mit neuen Endgeräten ausgestattet wurde, und geben weitere Erläuterungen. Foto: Alexander Graßhoff

Eschborn (ew). Die Coronokrise hat es in aller Deutlichkeit offengelegt: An den Bildungseinrichtungen im Land herrscht in Sachen Digitalsierung großer Nachholbedarf. Die Stadt Eschborn will die Schulen auf dem Weg hin zum digitalen Lernen unterstützen. Dies geschieht unter anderem im Projekt „Smart School“ der Stadt, das den Digitalpakt des Main-Taunus-Kreises flankiert.

Die Mittel werden intensiv genutzt, um die dringend notwendige digitale Transformation umzusetzen.

In der vergangenen Woche besuchte Bürgermeister Adnan Shaikh zusammen mit Schulleiter Marc Heimann eine 5. Klasse der Heinrich-von-Kleist-Schule, die bereits alle mit einem digitalen Endgerät ausgestattet werden konnten. „Es ist beeindruckend, wie selbstständig und kompetent die Schüler bereits mit den Geräten umgehen“, lobte Shaikh. Zum Gesamtkonzept gehört auch, dass bereits alle Lehrkräfte mit eigenen Endgeräten ausgestattet wurden. Ein „Support-Team“ von digitalisierungsaffinen Lehrern führte Schulungen für die Kollegen durch, die noch Hilfe benötigten.

„Wir befinden uns im Zeitalter des digitalen Wandels. Um die Schüler, aber auch Lehrer, darauf hinreichend vorbereiten zu können, brauchen wir in den Schulen auch die entsprechende Ausstattung. Deshalb ist es uns als Stadt äußerst wichtig, den Schulen dabei zur Seite zu stehen“, erklärt Shaikh. Man sei sich als Stadt – auch wenn die Schulträgerschaft beim Main-Taunus-Kreis liege – der großen Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen bewusst.

Zum Projekt „Smart School“ gehört es, die Unterrichtsräume umzurüsten: Große Bildschirme und Whiteboards ersetzen die guten, alten Kreidetafeln in den Klassenzimmern. Außerdem sollen alle Schüler der Heinrich-von-Kleist-Schule in den nächsten Jahren sukzessive mit Tablets ausgestattet werden. So möchte die Stadt einen erheblichen Anteil beisteuern, um die Heinrich-von-Kleist-Schule zu einem digitalen Leuchtturm in der Region zu machen.

Insgesamt stehen für das Projekt „Smart School“ im Jahr 2021 200 000 Euro für die Heinrich-von-Kleist-Schule und 20 000 Euro für die Hartmutschule zur Verfügung. Für 40 000 Euro beziehungsweise 20 000 Euro konnten von Heinricht-von-Kleist-Schule und Hartmutschule bereits im vergangenen Jahr Anschaffungen getätigt werden.



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