Workshop „Zukunft braucht Herkunft“ stärkt Frauen

Der internationale Frauentreff hat interessierte Frauen zum Workshop „Zukunft braucht Herkunft“ unter Leitung von Nil Esra Dagistan eingeladen. Foto: Stadt Eschborn

Eschborn (ew). Im Rahmen der „Fairen Interkulturellen Wochen“ lud der internationale Frauentreff interessierte Frauen zum Workshop „Zukunft braucht Herkunft“ ein. Die Veranstaltung wurde von der Migrationsspezialistin und Culture Coach Nil Esra Dagistan vom Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit geleitet. Im Zentrum des Workshops standen Fragen wie: Wie definieren uns andere, und wie bestimmen wir uns selbst? Welche Stärke können wir aus unserer Herkunft und Migrationserfahrung ziehen?

17 Frauen aus neun verschiedenen Ländern nahmen die Gelegenheit wahr, sich mit diesen Themen intensiv auseinanderzusetzen. „Im Workshop konnten die Teilnehmerinnen erkennen, dass ihre Migrationsbiografie nicht nur eine Herausforderung, sondern vor allem eine Stärke ist, mit der sie selbstbewusst umgehen können. Im ‚Internationalen Frauentreff‘ schätzen wir den gegenseitigen Austausch und das Kennenlernen unterschiedlicher Kulturen“, erklärte Mirjam Alba, Koordinatorin für interkulturelle Integration und Flüchtlinge.

Auch die Erste Stadträtin Bärbel Grade hob den Wert solcher Angebote hervor: „Solche Veranstaltungen sind wie ein Kompass, der Frauen hilft, ihren eigenen Weg zu finden – ganz gleich, woher sie kommen. Hier werden nicht nur Möglichkeiten aufgezeigt, sondern Frauen darin bestärkt, an ihre Fähigkeiten zu glauben und neue Perspektiven zu entwickeln. Jeder Schritt, den sie hier machen, führt sie näher an eine gleichberechtigte Teilhabe heran.“

Bei einem liebevoll arrangierten Buffet ließen die Teilnehmerinnen den Abend gemütlich ausklingen und setzten die anregenden Diskussionen fort. Viele der Frauen äußerten bereits den Wunsch, bald wieder am Frauentreff teilzunehmen. Der nächste internationale Frauentreff findet am Dienstag, 29. Oktober, um 17 Uhr in der Jahnstraße 3 statt.



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