Schwalbach/Eschborn (sn/es). Hatten die Jungs der männlichen Jugend der Spielgemeinschaft Schwalbach/Niederhöchstadt im Handball das Hinspiel gegen die TG Schierstein noch in letzter Sekunde mit einem Tor verloren (28:29), galt es am Sonntag diesen Fehler nicht noch einmal zu begehen. Jedoch die Vorzeichen zu diesem Spiel waren alles andere als rosig. In der letzten Trainingswoche musste Trainer Ringmayer auf etliche Spieler aufgrund von Krankheiten, Verletzungen und Lernstress verzichten und entsprechend mager fiel die Vorbereitung zu diesem Spiel aus. Auch in diesem Spiel musste wieder improvisiert werden, ausgerechnet beide Mitterückraumspieler meldeten sich ab und der Gesamtkader schrumpfte auf 11 Spieler. Die Spielmacherposition übernahmen Ghandour und Rüter, um das Spiel in geordnete Bahnen zu lenken, was ihnen auch sehr gut gelang. Zwar konnte sich keine der beiden Mannschaften in der ersten Halbzeit absetzten, jedoch wurden etliche freie Chancen herausgespielt, die jedoch nicht immer genutzt wurden. So stand es nach 30 Minuten nur 15:14. Mit einigen Appellen an die Konzentration schickte Ringmayer die Westerbacher in die zweite Halbzeit und diese fruchteten. Bis zur 38. Spielminute konnte man sich endlich bis auf 22:17 absetzen und die Führung verteidigen, ehe Schierstein in der 51. Minute auf 27:25 aufholen konnte. Ringmayer nahm rechtzeitig die letzte Auszeit, stellte seine Spieler noch einmal für die Schlussphase ein. Gesagt, getan, die Jungs sammelten sich, spielten die letzten 8 Minuten konzentriert zu Ende, konnten sich auf Philip Staudt im Tor verlassen, der die gehaltenen Bälle umgehend in Gegenstöße umsetzte und das Team entsprechend mit zum 35:29 Erfolg führte. Eine gelungene Generalprobe für das Spiel in der nächsten Woche bei der mJSG Kastel/Hochheim/Wicker, wo man das Hinspiel auch denkbar knapp verloren geben musste. Auch hier möchte die Mannschaft das Rückspiel für sich entscheiden, um die Position im Mittelfeld der Bezirksoberliga zu festigen.
Es spielten im Tor: Tim Hirschhäuser (die ersten 30 Minuten), Philip Staudt (30. bis 60. Minute), im Feld: Jeremy Sieh 1, Vincent Kowatsch 9/5, Tim Rüter 3, Marcel Rolfers 7, Mateo Condic 4, Joshua Stojanovic 1, Marc-Steven Nürnberg 6, Nils Karg 4