Eschborn (ew). Der Brauchtumsverein Niederhöchstadt startete wieder mit einigen Aktivitäten und macht schon Pläne für die Zukunft.
Die Mitglieder boten am Samstag vergangener Woche wieder ihr beliebtes öffentliches „Brot backen“ an. Die verschiedensten Teige und Formen wurden im Holzfeuerofen ausgebacken und anschließend gemeinsam verkostet. Zum Abschluss gab es dann noch Kaffee und Blechkuchen für alle. Ab jetzt soll wieder regelmäßig jeden ersten Samstag im Monat gebacken werden. Termine findet man im Internet unter www.brauchtumsverein-ndh.de etwa zehn Tage vorher – Anmeldung erforderlich.
Eine weitere Aktivität waren neben der Reparatur des Heizkörpers im Vereinsheim die Instandsetzung des Sämanns. Nach zweimaligem Reißen aus der Verankerung musste diesmal die verbeulte heruntergerissene Saatwanne repariert werden. Johannes Meyer und Hans-Jürgen Steinmetz, unser neues Mitglied und Imker – der zudem die Pflanzen im Füllhorn und in der Saatwanne täglich wässert – haben hier für die Allgemeinheit einen guten Dienst geleistet.
Im Nachgang zum Niederhöchstädter Markt, gab es einen Nachtreffen der Helfer des Brauchtumsvereins. Es wurde über das Für und Wider der Aktivitäten und Präsentation des Vereins gesprochen. Die Resonanz der Besucher am Markt selbst war positiv, und das im Nachgang eingehende Lob von Kunden des Hofladens Mathes, vor allem über die Kinderaktivitäten am Hühnermobil und die Vorführungen alten Handwerks und Stände mit Marktcharakter sowie die Schau von alten Landwirtschaftsgeräten, motiviert. Auch deshalb wurde gemeinsam entschieden, 2024 wieder im Hof Mathes aktiv zu sein. Der Brauchtumsverein möchte erneut seine vielfältigen Vereinsaktivitäten zeigen und altes Handwerk erlebbar machen.
Am Dienstag vergangener Woche konnte die erste Ernte der Frühkartoffeln durch fleißige Vereinsmitglieder eingebracht werden. Es wurde die frühe Sorte „Laura“ aus dem Boden geholt. Die Ernte ist trotz der Trockenheit als ordentlich zu bezeichnen.
Dieses Jahr entfällt aufgrund der Trockenheit die angedachte Kräuterwanderung zum Binden des „Werzwischs“ für Maria Himmelfahrt.
Johannes Meyer (l.) und Hans-Jürgen Steinmetz bringen den Sämann wieder in Ordnung. Diesmal haben sie die heruntergerissene Saatwanne repariert. Foto: Brauchtumsverein