Maria und Josef aus Zirbenholz

Natürlich einfach, auf wesentliche Elemente beschränkt und stimmig zum Material bearbeitet: die Weihnachtskrippe von Friedhelm Plock aus Friedrichsdorf. Nur drei Tage hat er gebraucht, sich erst die Schablone für die Figuren erstellt und dann war „die Flex dran“. Aus Hall in Tirol kommen die Zutaten für die Weihnachtskrippe: ein Stamm Zirbenholz, mitgebracht von einer Urlaubsreise bei Freunden. Er hat sich den Stamm im Sägewerk teilen lassen. Zirbenholz, eine Kiefernart, die in den Alpen erst ab einer Höhe von 1500 Meter zu finden ist, ist sehr robust und genügsam, vom Holz her weich, häufig mit vielen Wirbeln versehen. „Aus den Spänen habe ich mir ein Kissen gemacht“, erzählt Plock. Der Zirbe wird eine positive und entspannende Wirkung durch die ätherischen Öle nachgesagt, daher wird das Holz häufig im Schlafbereich verbaut oder gegen Stress eingesetzt. Friedhelm Plock ist vielen bekannt durch Ausstellungen seiner Holzarbeiten bei den Friedrichsdorfer Künstlertagen. Auch das Ortseingangsschild mit der Silhouette von Burgholzhausen stammt von ihm. Die Burgholzhäuser Weihnachtskrippe sucht noch einen passenden Standort in der Weihnachtszeit. Foto: S. Noster



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