Apfelbaum mit Symbolcharakter

Friedrichsdorf (fw). Im November 2019 wurde die Stadt Friedrichsdorf in das Bundes- und Landesförderprogramm „Aktive Kernbereiche“, jetzt unbenannt in „Lebendige Zentren“, aufgenommen. Im Rahmen des Programms werden über einen Zeitraum von zehn Jahren Maßnahmen gefördert, die zu einer Attraktivierung und Belebung der Innenstadt beitragen. Im Rahmen der Programmaufnahme wurde der Stadt Friedrichsdorf feierlich vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen ein Apfelbaum der Sorte „Körler Edelapfel“ überreicht, ein Baum mit besonderem Symbolcharakter. Denn wie der Apfelbaum, so soll auch das Förderprogramm für die Friedrichsdorfer Stadtentwicklung zukünftig reichlich Früchte tragen. Die Programmaufnahme ist somit ein wesentlicher Beitrag für die weitere Friedrichsdorfer Stadtentwicklung.

Der Apfelbaum hat jetzt einen angemessenen Standort erhalten. Das Fördergebiet, mit dem sich die Stadt Friedrichsdorf im Jahr 2019 auf Aufnahme beworben hat, beinhaltet die Kernstadt sowie Teile der historischen Hugenottenstraße. Außerdem umfasst das Gebiet die Stadtbücherei, den Houiller Platz, den Bahnhof, das Rathaus und den Park an der Bleiche.

Mit Unterstützung des Förderprogramms sollen unter anderem die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum, die Versorgungsfunktion der Stadt, die Schaffung von Wohnraum, die kulturellen Funktionen, die Implementierung alternativer Mobilitätskonzepte sowie der Ausbau der blauen und grünen Infrastruktur gestärkt werden. Im Rahmen des Förderprogramms können Kommunen auch für Investitionen privater Einzelmaßnahmen finanzielle Anreize gewähren und hierzu ein Anreizprogramm aufstellen.

Eine der ersten Fördermaßnahmen, die in diesem Jahr umgesetzt wird, ist die Erstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK). Einen Rahmen hierfür bilden bereits das Stadtentwicklungskonzept „Stadt 25+ Friedrichsdorf“ sowie die Ergebnisse der Planungswerkstatt Innenstadt. Im ISEK werden alle relevanten Themenstellungen analysiert, Ziele der integrierten Stadtentwicklung festgelegt und Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen, aufgeführt. Das ISEK fungiert somit als wichtiger Fahrplan für die Umsetzung der einzelnen Fördermaßnahmen. Im Rahmen der Erstellung ist auch die Einbindung der Öffentlichkeit vorgesehen.



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