Friedrichsdorf, 21.10.2022 – Auf der Tagesordnung der Sitzung der nächsten Stadtverordnetenversammlung der Stadt Friedrichsdorf befinden sich Vorlagen für massive Gebührenerhöhungen, die alle Friedrichsdorfer zusätzlich belasten werden. Die FREIE WÄHLER Friedrichsdorf haben hierfür kein Verständnis.
Ab 01.01.2023 sollen die Wassergebühren um 25%, die Abfallgebühren um 23% und die Abwassergebühren sogar um 45% erhöht werden. Und dies in einer Zeit, in der die Bürger bereits erheblich mit Preissteigerungen und sehr hohen Energiekosten belastet sind.
Dies ist umso unverständlicher, da die letzte Anpassung z.B. der Abwassergebühr über 12 Jahre her ist. Hätte man nicht früher erkennen müssen, dass die Preise von 2010 heute nicht mehr kostendeckend sind? Es wäre in den vergangenen Jahren genug Zeit gewesen, eine bürgergerechte Anpassung durchzuführen. Nun fällt der Stadt, ausgerechnet in diesen schwierigen Zeiten, ein den Bürger noch mehr zu belasten! Und das vor dem Hintergrund, der bereits beschlossenen massiven Grundsteuererhöhung für 2023, die jeden Bürger gleichermaßen trifft.
Auf der anderen Seite soll die Verlagerung der Bücherei mit über 2 Millionen Euro Kosten einfach durchgewunken werden. Das kann nicht sein!
Die FREIE WÄHLER Friedrichsdorf appellieren an die Vernunft der für die Stadt verantwortlichen Politiker, die vorgesehene Anhebung mindestens bis Mitte 2023 zu verschieben, wenn die Bürger unserer Stadt ihre wirtschaftliche Lage besser abschätzen können. Auch eine schrittweise Anpassung der Gebühren über mehrere Jahre wäre eine Option.
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