Dreimal täglich ein Gebet für neue Impulse im Alltag

Hochtaunus (how). Die evangelische Heilig-Geist-Kirchengemeinde in Oberursel und die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Seulberg bieten Tageszeitengebete in der Passionszeit an. Als „Unterbrechungen des übrigen Lebens“ nach Friedrich Schleiermacher sollen diese besinnlichen Momente helfen, einen Horizont aufzumachen, der angesichts des Alltags oft aus dem Blick gerät. Sie sollen dazu anregen, mit dem Ein-bruch des Ganz-Anderen zu rechnen und ebenso ermutigen zum Auf-Bruch in Richtung Ostern.

Die Kirchengemeinden laden ein, sich vom Sonntag Invokavit bis Gründonnerstag drei-mal am Tag von einem kurzen Gebet unterbrechen zu lassen: Morgens um 8 Uhr, mittags um 12 Uhr und abends um 18 Uhr.

Die Glocken der Kirchen markieren diese sogenannten Tagzeiten. Sie können dem Alltag nicht nur Struktur geben, sondern ihn auch heilsam unter-brechen. In jeder Woche bieten die beiden Gemeinden drei kurze Gebete an, die Interessierte sprechen, lesen oder hören können. Zu finden sind die Gebete in Schriftform im Internet unter www.heilig-geist-oberursel.ekhn.de und www.seulberg.evangelisch-hochtaunus.de, sowie im Offenen Bücherschrank auf dem Kirchplatz von der Heilig-Geist-Gemeinde, Dornbachstr. 45 oder im Gebetskasten vor dem Seulberger Gemeindehaus, Alt Seulberg 25-27. Videoclips zu den Gebeten sind ebenfalls auf den jeweiligen Internetseiten zu finden.

Die Gebete nehmen jeweils Bezug auf den Namen des Passionssonntages, mit dem die entsprechende Woche beginnt.

So wird mit Invokavit gestartet in der Woche vom 21. bis 27. Februar. Es folgen Reminiszere vom 28. Februar bis 6. März und Okuli vom 7. bis 13. März. Daran schließt sich die Woche vom 14. bis 20. März mit Lätare an. Nach Judika vom 21. bis 27. März bildet Palmarum vom 28. März bis 3. April den Abschluss vor Ostern.



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