Erzieher liefert Idee für Jugendhaus

Auf dem Foto ist der Parkplatz beim Schützenhaus zu sehen. Im Hintergrund wäre laut Gehrmann der ideale Bauplatz für ein Jugendhaus mit guter Anbindung. Foto: Gehrmann

Friedrichsdorf (fw). Das Thema Jugendhaus beschäftige die Friedrichsdorfer Politik seit vielen Jahren, erklärt die Bürgermeisterkandidatin der CDU, Katja Gehrmann: „Geeignete Räumlichkeiten wurden bisher noch nicht gefunden. Ein tolles Alternativprojekt ist aktuell die Friedzbox, die an verschiedenen Plätzen in Friedrichsdorf halt macht und viele Angebote für Jugendliche anbietet. Die Verwaltung hat damit ein tolles, kreatives Projekt geschaffen, in Zeiten, in denen kein Platz für ein Jugenhaus gefunden werden konnte.“

Nun aber gibt es wohl eine neue Idee. Und die kommt von einem Bürger und zwar von Roman Seibel, selbst Pädagoge und Erzieher in einem Friedrichsdorfer Kindergarten. Gehrmann traf sich mit Seibel direkt am Sportpark. „Das Thema Jugendarbeit liegt mir seit vielen Jahren am Herzen und mit der Idee ein Jugend- und Familienzentrum direkt am Sportpark zu entwickeln, würden wir ganz neue Wege gehen,“ meint Gehrmann. Seibel ist sich sicher, hier den richtigen Ort für seine Idee gefunden zu haben. „Eine Zusammenarbeit mit den Friedrichsdorfer Vereinen, dem Familienzentrum Fambinis, den Kindergärten und Schulen würde ich mir hier wünschen. Der Sportpark ist der ideale Ort um Familien und Jugend zu verbinden“, sagt Seibel.

Die CDU Fraktion wird nun einen entsprechenden Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung einbringen und wünscht sich Rückenwind der anderen Fraktionen, mit denen Seibel ebenfalls sprechen und seine Idee vortragen wird. Gehrmann weiß, dass dies nicht einfach wird, da aktuell keine Baukörper vorgesehen sind: „Der Bauplan müsste entsprechend geändert werden, da aktuell nur Umkleiden vorgesehen sind. Aber neben den Schützen, an dem Platz an dem ein Inlineskate-Park vorgesehen ist, wäre der Platz für den Baukörper gegeben, und es sind entsprechende Kanäle bis dort hin gelegt, um einen Baukörper möglich zu machen. Wir hätten damit die Möglichkeit wertvolle Jugendarbeit zu machen und ganz neue Wege zu gehen.“



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