Friedrichsdorf (fw). Viele Menschen warten in Deutschland auf eine Organspende, damit sie weiterleben können oder sich ihre Lebensqualität verbessert. Angehörige stehen oft unvermittelt vor der Entscheidung über eine Organentnahme. Seitens der Medizin wird beklagt, dass in Deutschland zu wenige zur Organspende bereit sind. Für eine eigene Entscheidung, ist es wichtig die Grundlagen zu klären. Die Initiative „Organspende – der andere Ausweis“ schaut gerade auf die persönlichen Parameter: die Würde des Körpers – auch nach dem Tod – die eigene Weltanschauung, das Verständnis vom Sterben, das Gebot der Nächstenliebe und auch den Druck, den Frauen oft stärker als Männer spüren. Deshalb lädt die Frauenarbeit im Dekanat Hochtaunus zu einer Informationsveranstaltung über Organspende ein. Beginn ist am Mittwoch, 20. September, von 18 bis 21 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde in der Hugenottenstraße 92. Auf dem Programm stehen Impulsreferate und es wird auch Zeit für Fragen und Aussprache geben. Zwischen durch ist eine Imbiss-Pause geplant. Jutta Reimers-Gruhn, Pfarrerin in der Klinikseelsorge in Frankfurt spricht zum Thema „Or-gantransplantation aus ethischer und seelsorgerlicher Sicht“. Desweiteren referiert Gerlinde Nintzel vom Verband Evangelischer Frauen, die auch Projekt-Patin ist über „Organtransplantation – meine Entscheidung!“
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