Jenny Schulz mischt im Elitefeld mit

Friedrichsdorf (fk). Flott gelaufen und auch noch einen dreistelligen Euro-Betrag gewonnen. Die Friedrichsdorfer Triathletin Jenny Schulz (Skills 04 Frankfurt) zeigte im Elite-Rennen beim „24. HVB Citylauf“ in Aschaffenburg, dass sie als Ausdauer-Dreikämpferin mit den reinen Läuferinnen bestens mithalten kann.

Bei der mit über 8000 Euro Preisgeld dotierten Traditionsveranstaltung in Unterfranken gehen außer den rund 4700 „normalen“ Volksläufern bei Männern wie Frauen auch immer eine Handvoll Asse an den Start. Schulz schlug sich als „Triathlon-Exotin“ absolut bravourös und hatte die fünf Runden über insgesamt 7,9 Kilometer durch die komplett verkehrsfreie Innenstadt von Aschaffenburg in starken 27:04 Minuten – dies entspricht einem strammen Durchschnittstempo von 3:26 Minuten pro Kilometer – abgespult. Damit belegte Schulz als drittbeste deutsche Athletin einen guten sechsten Platz. In den nächsten Wochen stehen nun aber wieder Wettkämpfe im „Schwimmen, Radfahren und Laufen“ im Fokus der 35-jährigen Athletin, die im Triathlon eine Profi-Lizenz hat.

In Aschaffenburg überraschte an der Spitze Katharina Heinig (LG Eintracht Frankfurt), die nach überstandener OP im vergangenen Herbst wieder in toller Form ist. Die Marathon-Läuferin konnte alle Tempoverschärfungen der Asse aus Kenia mitgehen und am Ende das Rennen in 25:32 Minuten vor Brendah Kebeya (25:54 Minuten) und Philes Ongori (25:56 Minuten) gewinnen.

Bei den Männern beherrschte ein „Ostafrika-Express“ das Geschehen. Geoffrey Chege (KEN) setzte sich nach 22:10 Minuten mit einer Sekunde Vorsprung gegen Mitku Seboka (Äthiopien) und George Kimotho (KEN/22:18 Minuten) durch. Bereits auf Platz 20 der Endabrechnung folgte Sebastian Bienert (LG Bad Soden-Sulzbach-Neuenhain). Der konditionsstarke Krankenpfleger aus Steinbach stürmte in 25:18 Minuten über die Ziellinie am Aschaffenburger Schloss und belegte damit in der stark besetzten Altersklasse M30 einen tollen fünften Platz. Erwähnenswert noch die 32:17 Minuten von Karl-Heinz Kehl (MTV Kronberg/17. M50).



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