Verdienter Applaus für Spitzenathleten

Die TSG Friedrichsdorf ist stolz auf ihren starken Nachwuchs bei den Rollschuhläufern.Foto: gw

Von Gerhard Strohmann

Friedrichsdorf. Ein großer Schritt auf dem Weg zur gewohnten Normalität ist die Sportlerehrung der Stadt Friedrichsdorf gewesen, bei der am Sonntag im Forum in Köppern die erfolgreichsten Athleten für ihre Meisterschaften, Ergebnisse und Rekorde im Kalenderjahr 2021 ausgezeichnet worden sind.

Nachdem bei der letzten Auszeichnungsfeier dieser Art am 16. Februar 2020 noch 266 Personen zur Ehrung anstanden, waren es diesmal weniger als 100. Dies ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass es wegen der Einschränkungen durch das Covid-19-Virus im vergangenen Jahr deutlich weniger Wettkämpfe gegeben hat, als es die Athleten zuvor gewohnt waren.

Ein wichtiges Signal war allerdings die Tatsache, dass diese Veranstaltung überhaupt wieder in Präsenz stattfinden konnte, nachdem sie in den beiden vergangenen Jahren wegen Corona komplett ausgefallen war. Bei der Sportlerehrung 2022 für herausragende Leistungen im Kalenderjahr 2021 gab es viele Premieren. Erstmals verlas Jonas Steinert, Leiter des Sport- und Kulturamts, die Namen der Geehrten, die erstmals auch mit einer Power-Point-Präsentation auf einer großen Leinwand vorgestellt wurden.

Nougat-Taler und viel Lob

Erstmals gab es außer den obligatorischen Urkunden statt der bislang üblichen Medaillen leckere Nougat-Taler von einer ortsansässigen Konditorei, und erstmals begrüßte der seit dem 1. September 2021 im Amt befindliche Bürgermeister Lars Keitel das Publikum.

„Gute Leistungen fangen ganz früh an, und da helfen ganz viele mit“, schloss Keitel in seiner Ansprache ganz bewusst auch die Eltern, Trainer und Vereine mit ein, als es galt, die sportlichen Ergebnisse zu würdigen, bei denen es oft um Sekunden und Millimeter geht, die aber auf dem sportlichen Weg bis in die Leistungsspitze oftmals auch mit Tränen begleitet werden. „Der Sportbetrieb lebt“, lautete in Einschätzung der Aktivitäten in den Stadtteilen das Fazit von Keitel. Der Rathaus-Chef verlieh seiner Freude darüber Ausdruck, dass die Friedrichsdorfer Vereine auch in Pandemie-Zeiten alles Erdenkliche unternommen haben, um ihre Übungsstunden abzuhalten und die zahlreichen Talente im großen sportlichen Spektrum in ihrer Entwicklung zu fördern. Bester Beleg für dieses Engagement sind die Leistungen in den verschiedenen Disziplinen, die jetzt bei der traditionsreichen Sportlerehrung öffentlich gewürdigt worden sind.

Für einen stimmungsvollen Auftakt der Ehrungsfeier sorgten drei sechs- bis achtjährigen Anfängerinnen der Abteilung Rhythmische Sportgymnastik des Turnvereins Seulberg. Diese hatte Ende Oktober vergangenen Jahres mit der Ausrichtung des „Deutschland-Cups“ in der Sporthalle der Philipp-Reis-Schule bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt.

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