Verführung aus Nougat und Marzipan

Präsentieren stolz die neue Landgrafen-Praline: Kulturamtsmitarbeiterin Heike Havenstein (l.), die Architektin und freischaffende Künstlerin Petra Fritsche und Bürgermeister Horst Burghardt. Fotos: fch

Friedrichsdorf (fch). Im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge zergehen lassen können sich alle künftigen Träger des Philipp-Reis-Preises oder einer anderen Auszeichnung die neue Landgrafen-Praline. Diese schmückt drei Symbole der bekannten Hugenottenstadt. Zum einen das Konterfei von Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg, ein Telefon für die von Philipp Reis (1834-1874) im Jahr 1861 gemachte Erfindung sowie die bekannte Hugenottenkirche, die am 28. Juni 1837, 150 Jahre nach der Gründung der Stadt, eingeweiht wurde. Die Bildchen können samt der Praline verzehrt werden. Wählen können die Preisträger, von der Stadt Geehrte, sowie alle Friedrichsdorfer und Naschkatzen dabei ab sofort unter den Geschmacksrichtungen Nougat und Marzipan. Die Idee für die süße Verführung hatte die freischaffende Künstlerin und Architektin Petra Fritsche. Gemeinsam mit Bürgermeister Horst Burghardt und Heike Havenstein M.A. vom Sport- und Kulturamt stellte sie ihre Kreation, die es einzeln verpackt oder als Quartett gibt, vor. Hergestellt werden die süßen Werbebotschafter für Friedrichsdorf, die es auch mit allen drei Motiven als Pralinentörtchen gibt, vom bekannten Chocolatier Christian Ruzicka, im renommierten Betrieb Heller Pralinen im benachbarten Oberursel. Jede Pralinenschachtel mit vier Landgrafen-Pralinen enthält zusätzlich noch eine kalorienfreie Überraschung. „Beigefügt ist das Gedicht „Friedrichsdorf – Philipp Reis zum Dank“ meiner Mutter Ingeborg Fritsche (1926 -2016)“, informiert Petra Fritsche. Und so kommuniziert das Gedicht der Mutter mit den von der Tochter gemalten Symbolen der Stadt Friedrichsdorf.

Inspiration neuer Landgrafenplatz

Die Idee für die Landgrafen-Praline hatte die Künstlerin anlässlich der Neugestaltung des Landgrafenplatzes. Petra Fritsche, die seit 19 Jahren als Architektin beim Land Hessen beschäftigt ist, hat die Friedrichsdorfer Motive in filigrane Aquarelle und einen Scherenschnitt umgesetzt, für die sie die Rechte besitzt. Ihre drei Zeichnungen zieren jetzt die Landgrafen-Praline.

Bürgermeister Horst Burghardt freut sich über die Landgrafen-Praline: „Es ist ein attraktives Geschenk, das man verwerten kann. Man hat etwas Schönes und kann die zarten Schokoladen-Kreationen aufessen. Die Landgrafen-Praline wird ihren Einsatz bei offiziellen Anlässen der Stadt Friedrichsdorf finden.“ Erfahrungen mit süßen Kreationen hat Petra Fritsche bereits mit der „Bad Homburger KurPraline“ gesammelt, die bei den Bürgern der Kurstadt beliebt ist.

!Ab sofort sind die essbaren Friedrichsdorfer-Präsente erhältlich bei Heller-Pralinen in Oberursel. Die Pralinenschachtel „Landgrafen-Praline“ kostet 5,95 Euro, die einzeln in Cellophan verpackte Praline 98 Cent. Bestellen können Naschkatzen die süßen Präsente auch bei der Künstlerin Petra Fritsche unter kleinahnen[at]gmail[dot]com. Direkt erworben werden kann die Landgrafen-Praline bisher im Café Feinsinn in der Louisenstraße 19 in Bad Homburg. Es ist geplant, die Pralinen auch in Friedrichsdorf zu vertreiben. Bisher ist allerdings noch kein Vertriebspartner gefunden.

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