Im Wald sind dringend Taten gefordert

Bürgermeisterkandidatin Katja Gehrmann und die CDU möchten die Wälder in Friedrichsdorf mit den vier Ortsteilen stärken und dem Klimawandel aktiv entgegenwirken. „Unser Wald als natürlicher Lebensraum prägt maßgeblich das Landschaftsbild von Friedrichsdorf und erfüllt außerdem wichtige Schutz- und Nutzfunktionen“, führt Gehrmann aus, „Gerade die vergangenen trockenen Jahre und die Folgen des Borkenkäferbefalls haben unserem Wald stark zugesetzt und sichtbare Schäden hinterlassen. Etwa ein Drittel des Friedrichsdorfer Waldes musste bereits abgeholzt werden. Solange der jetzt auf den Kalamitätsflächen deutlich vermehrt vorkommende braune Rüsselkäfer im Boden lebe und die Baumwurzeln schädige, sollten großflächige Aufforstungen ausbleiben. Danach werde sich zeigen, welche Baumarten durch Naturverjüngung auf den Kalamitätsflächen hochkämen. Kleinstandörtlich könnten dann standortgerechte Baumarten wie Eiche, Buche oder Douglasie dazwischen gepflanzt werden, beschreibt Katja Gehrmann das geplante Vorgehen. „Gleichzeitig möchten wir den Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Wald näherbringen. Schulklassen könnten in Testgattern experimentelle Baumarten wie etwa Atlaszedern oder andere Bäume pflanzen und dabei viel Wissenswertes über den Wald als Lebensraum, Ökosystem, CO2 – und Wasserspeicher, Erosionsschutz und Klimaregulator erfahren. Gespräche mit Schulen und Kindergärten sind geplant. Gleich nach der Bürgermeisterwahl könnte ein solches „Kulturflächenkonzept“ auf den Weg gebracht und aus Haushaltsmitteln sowie auch über die zur Verfügung stehenden Fördergelder von Bund und Land finanziert werden.“ Foto: privat



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