Wunderbare Rettung von Rehkitz durch Seulberger Wehr

Vorsichtig befreien die Seulberger Feuerwehrmänner dass erschöpfte Rehkitz aus dem Drahtzaun, in den es sich verheddert hat und nicht mehr hinauskommt. Foto: Feuerwehr Seulberg

Friedrichsdorf (fw). Am Dienstag, 1. Oktober, um 12.45 Uhr wurde die Feuerwehr Seulberg mit dem Einsatzstichwort „Kleintier in Not“ in die Landwehrstraße alarmiert. Spaziergänger wurden durch leise Winselgeräusche darauf aufmerksam, dass sich ein Rehkitz mit dem Kopf in einem Zaun verfangen hatte und sich mit eigener Kraft nicht mehr befreien konnte. Daraufhin wählten sie den Notruf.

Als die Feuerwehr eintraf, war das Rehkitz schon stark erschöpft. Der Kopf war mehrfach in die Zaungeflechte eingewickelt. Während zwei Einsatzkräfte das Tier sanft fixierten wurden die Drähte am Kopf mit einem Seitenschneider entfernt. Im Anschluss konnte das Rehkitz, auf den ersten Blick ohne Verletzungen, wieder im angrenzenden Wald ausgesetzt werden.

Der Einsatz für die Feuerwehr Seulberg war nach rund 20 Minuten beendet. Zwei Fahrzeuge und acht Einsatzkräfte waren im Einsatz. Jetzt bleibt zu hoffen, dass das Rehkitz wirklich unversehrt seine Mutter wiederfinden konnte, oder umgekehrt und dass beide nach der wunderbaren Rettung wieder fröhlich vereint durch Wald und Dickicht springen. Nur von Zäunen sollten sie sich besser fernhalten. Den aufmerksamen und geistesgegenwärtigen Spaziergängern und der tatkräftigen, hilfsbereiten Seulberger Wehr gebührt großer Dank. Nicht nur aus Wald und Flur.

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