Neujahrskonzert mit Violine und Flügel

Johanna (18) und Pauline (15) Meisel sowie Leonard Melcher (20) sind in Glashütten aufgewachsen und waren vor gut zwei Jahren schon einmal an gleicher Stelle zu hören, sie beeindruckten mit ihrem frischen Spiel und ihrer großen Musikalität. Fotos: privat

Glashütten (red) – Am Samstag, 13. Januar, ist im Bürgerhaus Glashütten um 20 Uhr ein Neujahrskonzert zu erleben, das von den Schwestern Johanna (18) und Pauline (15) Meisel am Konzertflügel und Leonard Melcher (20) auf der Violine gestaltet wird.

Die jungen Pianistinnen sind seit Jahren Schülerinnen der in russischer Pianistentradition stehenden internationalen Preisträgerin und Klavierpädagogin Irina von Knebel, die sowohl an der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst als auch an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz Dozentin für Klavier ist.

Johanna Meisel begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel, kam 2010 zu Frau von Knebel und nahm seit 2011 an diversen Meisterkursen teil. Sie ist Bundespreisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“, gewann mehrere Preise beim Mendelssohn- Musikwettbewerb und gab bereits zahlreiche Solokonzerte im Rhein-Main-Gebiet.

Ihre Schwester Pauline begann mit sechs Jahren Klavier zu spielen und gewann ebenfalls mehrfach Preise beim Mendelssohn-Wettbewerb. Pauline gewann einen Bundespreis Klavier solo 2017 bei „Jugend musiziert“. Sie ist mehrfach Preisträgerin erster Preise in den Kategorien Klavier solo, vierhändig und an zwei Klavieren – dies natürlich gemeinsam mit ihrer Schwester Johanna. Ende 2016 gewannen beide den 2. Preis beim bundesweiten „Bechstein-Wettbewerb“ (Klavier vierhändig und an zwei Klavieren). Auch Pauline besuchte mehrere Meisterkurse und interessiert sich besonders für Liedbegleitung, worin sie ebenfalls Preise bei „Jugend musiziert“ gewinnen konnte.

Leonard Melcher studiert seit 2016 bei Prof. Kolja Lessing an der Hochschule für Musik in Stuttgart Violine, auch er begann bereits im Alter von fünf Jahren mit Geigenunterricht und nahm am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil. Schon als Schüler spielte er in verschiedenen Orchestern mit, darunter inzwischen so renommierte wie die Junge Deutsche Philharmonie oder die Junge Norddeutsche Philharmonie, mit denen zusammen er unter anderem in der Elbphilharmonie, der Berliner und der Kölner Philharmonie und im Konzerthaus Berlin auftrat. Meisterkurse erweiterten seinen musikalischen Horizont, so dass man auch bei ihm auf seine Weiterentwicklung gespannt sein darf.

Allen drei gemeinsam ist, dass sie keine Scheu vor den „schweren Brocken“ der Musikliteratur haben: So wird Johann Sebastian Bachs Sonate a-Moll BWV 1003 für Violine solo ebenso erklingen wie Beethovens Klaviersonate Nr. 17 d-Moll op. 31 Nr. 2 mit dem später hinzugefügten Beinamen „Der Sturm“. Die vielleicht weniger bekannten Werke des Abends stammen von den „großen Namen“, z. B. Mozarts F-Dur-Sonate KV 497 für Klavier zu vier Händen und Mendelssohns „Variations serieuses“ für Klavier. Und was wäre ein Neujahrskonzert ohne Musik von Johann Strauss?

Ab sofort gibt es Karten zum Preis von 10 Euro (Kulturkreis-Mitglieder 8, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre 5 Euro) für dieses besondere Konzert, veranstaltet vom Kulturkreis Glashütten. Erhältlich sind sie im Vorverkauf bei Et cetera pp, unter info[at]kulturkreis-glashuetten[dot]de, telefonisch (06174) 62972 oder an der Abendkasse.

Weitere Informationen unter www.kulturkreis-glashuetten.de.



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