Thomas Weck Bürgermeisterkandidat der CDU in Glashütten

Glashütten
– Das Wahlergebnis war eindeutig: Nur eine Enthaltung, einmal Nein und sonst nur Ja-Stimmen der CDU-Mitglieder des Ortsverbandes der CDU in Glashütten für den Bürgermeister-Kandidaten der Partei Thomas Weck (57). Und so formulierte denn auch Jutta Nothacker: Ein tolles Ergebnis“.

Der Kelkheimer Thomas Weck, Vater von zwei erwachsenen Töchtern, hatte sich an diesem Abend im Glashüttener Rathaus den CDU-Mitgliedern als Bürgermeister-Kandidat vorgestellt, nachdem der Siebener-Ausschuss drei Bewerber in die engere Wahl nahm und dann den Kelkheimer als den wohl geeignetsten Kandidaten herausfilterte. Der hatte dann Gelegenheit, sich den Mitgliedern vorzustellen. Er tat das akzentuiert, knapp und übersichtlich, so dass die Wahl dann auch entsprechend eindeutig ausfiel. Die Entscheidung wird dann am 28. September beim eigentlichen Wahltermin fallen, wenn Glashüttens Bürger zur Wahlurne gehen und die Auswahl – nach dem bisherigen Stand – zwischen Thomas Weck und einem Kandidaten der SPD haben.

Man habe sich für Thomas Weck entschieden, so der Sprecher der Glashüttener CDU, weil er Verwaltungserfahrung mitbringt, ein erfahrener Komunalpolitiker ist und im Magistrat der Stadt Kelkheim ein eigenes Dezernat, das Feuerwehrdezernat, betreut. Dreißig Jahre in der CDU, im Vorstand der Partei: Er weiß wie Kommunalpolitik und auch Vereinsarbeit funktioniert.

Im Übrigen weise das Studium der Volkswirtschaft und sein weiteres Berufsleben auf seine Eignung hin. Dazukomme ein sehr gutes Netzwerk, das sich in den Jahrzehnten herausbildete.“ Nachdem sich hier so einiges hochgeschaukelt hat“, kam die Bemerkung von Jutta Nothacker, „haben wir einen Bewerber von auswärts ins Auge gefasst. Wir gehen davon aus, dass Sie die richtige Wahl sind, so dass wir beruhigt auf die Vorstellungstour in der Gemeinde gehen können“. Thomas Weck selbst dürfte nicht nur damit gepunktet haben, dass er über Jahrzehnte anerkannter Kommunalpolitiker mit einem Amt im Magistrat der Stadt Kelkheim ist, sondern dass er sein Abitur in Königstein machte, und immer noch Verbindungen in den Taunus nach Königstein und Glashütten pflegt. Mehr noch: Sollte er gewählt werden, so werde er seinen Wohnsitz nach entsprechender Einarbeitungszeit von Kelkheim nach Glashütten, Schloßborn oder Oberems verlegen. Seine Meinung: Ein Bürgermeister müsse vor Ort leben.

Er umriss auch seine Ziele. Das Leben und die Wirtschaft aus dem Ballungsraum auch auf einen Ort wie Glashütten angepasst umsetzen. Keine Zersiedelung, die Erhaltung der Lebensqualität. Dazu kommt der Wunsch nach einer Weiterentwicklung der Wirtschaft („aber nicht zu viel“), eine schuldenfreie Gemeinde, die Einbindung der Jugend in das allgemeine politische Leben wie auch die deutliche Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit in den Vereinen.

Was ist notwendig, was ist machbar, was ist wünschenswert? Und der Blick auf die Ortsteile: Die individuellen Werte erhalten. Vielleicht auch die Wiederbelebung des Wochenmarktes am Samstag, und wenn vom Sparen die Rede sei: Nicht zu viel sparen. Sein Versprechen:

Er werde sich engagieren, um gemeinsam mit den Bürgern Glashüttens zum Wohl des Ortes zu arbeiten.

Vor allem klang in dieser Versammlung durch, an der auch Kreistagsvorsitzender Banzer teilnahm: Keinen weiteren Streit, Geschlossenheit zeigen und praktizieren nicht nur nach außen.

Übrigens, die Blumen, die ihm Jutta Nothacker überreichte, nahm er nicht mit nach Hause, sondern schenkte sie einer CDU-Dame, die am Tag vorher Geburtstag hatte.



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