B.I.O. Stammtisch 2.0

Glashütten (kw) – Auch der zweite Stammtisch der Bürgerinitiative Oberems B.I.O. e.V. war sehr gut besucht:

Am 1. Februar trafen sich gut 40 Teilnehmer, um sich zu dem Thema „G9 – Gewerbegebiet Oberems“ auszutauschen. Unter den Anwesenden befanden sich auch Vertreter von SPD und WGS sowie stellvertretend für den Gemeindevorstand Klaus Hindrichs. „Sonstige aktuelle Vertreter von CDU, Bündnis90/Die Grünen, FWG und FDP waren der expliziten Einladung zum Austausch leider nicht gefolgt – seitens der CDU kam eine ausdrückliche Ablehnung – und lediglich ein ehemaliges Mitglied der Fraktion der Grünen war dem Aufruf erfreulicherweise gefolgt. Dieses politische Vakuum bedauern wir sehr, da man unserer Ansicht nach nie zu viel, wohl aber zu wenig miteinander in Dialog treten kann; das konnte man in den letzten Wochen und Monaten in Glashütten sehr gut beobachten“, so die B.I.O.

Bürgermeister Thomas Ciesielski und seine Vorgängerin Brigitte Bannenberg konnten dieses Mal zwar nicht teilnehmen, hatten jedoch beide angeboten, zu einem zukünftigen Stammtisch zu erscheinen, was die B.I.O. ausdrücklich begrüßen würde.

Ziel der Veranstaltung war es, Kommunalpolitik, Vereine und Bürger an einen Tisch und miteinander ins Gespräch zu bringen. Auch sollten die Anwesenden über den aktuellen Stand rund um ein potenzielles Gewerbegebiet vor den Toren von Oberems informiert werden, denn B.I.O. ist der Meinung, dass die Entwicklung der Gemeinde alle etwas angeht! Zu Anfang gaben Chantal Klemm und Dirk Trippe von B.I.O. einen Überblick über die kommunalpolitische Landschaft der Gemeinde Glashütten im Allgemeinen und speziell in Bezug auf die aktuelle zeitliche Entwicklung der Neufassung des Regionalen Flächennutzungsplanes FrankfurtRheinMain 2030. Danach wurden verschiedene Aspekte und sinnvolle Vorgehensweisen sowohl zur Deckung von kurzfristigem Flächenbedarf als auch zur allgemeinen Gemeindeentwicklung angeregt und auf sehr konstruktive Art und Weise diskutiert.

Es zeigte sich deutlich, dass ein großes Gewerbegebiet klar abgelehnt wird und dass die Menschen von der Politik erwarten, den sehr deutlich geäußerten Bürgerwillen endlich uneingeschränkt ernst zu nehmen und sich entsprechend zu positionieren.

So waren sich alle Anwesenden in einem Punkt einig: G9 muss weg. Und die B.I.O.s bleiben hierzu weiter auf Kurs.



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