CDU Glashütten bleibt stärkste Kraft in Glashütten

Grafiken: Gemeinde Glashütten/Votemanager

Glashütten (pu) – Mit einem Zuwachs von 2,46 Prozentpunkten gegenüber seinem Ergebnis von 2016 (28,3 Prozent) hat der CDU-Gemeindeverband Glashütten nach dem vorläufigen Ergebnis der Kommunalwahl seine Position als stärkste politische Kraft ausgebaut, was zur Folge hat, dass künftig sieben statt sechs christdemokratische Mandatsträger in der Gemeindevertretung vertreten sind. Insgesamt entfielen auf die Kandidaten der Christdemokraten 18.731 Stimmen. Die meisten Kreuzchen setzten die Wähler hinter dem Namen des CDU-Bürgermeisterkandidaten Thomas Ciesielski (2.082 Stimmen).

Nicht minder strahlende Gesichter bei den Mitgliedern des Ortsverbands von Bündnis90/Die Grünen, die das Resultat von 17,7 Prozent von vor fünf Jahren mit nunmehr 20,04 Prozent (12.204 Stimmen) toppten. Zwischenzeitlich hatte es sogar nach einem noch deutlicheren Zugewinn ausgesehen. Dem Rechnung tragend werden künftig nach Lage der Dinge zwei Abgeordnete mehr, insgesamt fünf, für die Positionen ihrer Partei im Parlament kämpfen. Die meisten Stimmen mit 1.323 bekam Parteisprecher Franz Seiter.

Einen Einbruch erlebte dagegen die Freie Wähler Gemeinschaft (FWG), deren Ergebnis von 19,9 Prozent im Jahr 2016 auf 14,79 Prozent schmolz (9.006 Stimmen). Auch in diesem Fall überschlugen sich die Ereignisse. Am Montag war der Schwund noch deutlicher ausgefallen, auf den letzten Metern gelang dann doch noch der Sprung auf Platz drei. Dennoch sind es künftig nur noch drei statt fünf Sitze. Für Spitzenkandidatin und Vorsitzende Karin Kempf votierten 1.503 Wähler.

Zu ihrer eigenen Überraschung auf Platz vier landete mit 13,95 Prozent die Wählergemeinschaft Schloßborn (WGS), auf die bei ihrer Premiere 8.493 Stimmen entfielen. Zwischendurch schien gar Platz drei erreicht. In ihrem Gründungsort wurde sie mit 30 Prozent aus dem Stand heraus stärkste Kraft. Das bedeutet drei Sitze in der Gemeindevertretung. Vorsitzender Christoph Klomann erhielt 1.235 Stimmen.

Ordentlich Federn lassen musste der Ortsverband der Freien Demokratischen Partei (FDP), der letztendlich bei 10,78 Prozent (6.563 Stimmen) gegenüber 17,3 Prozent vor fünf Jahren notiert wurde und künftig mit drei einen Sitz weniger hat. Für Frontfrau Heike Kolter gab es 959 Stimmen.

Noch größer war das Entsetzen bei den Sozialdemokraten, die nur noch auf 9,68 Prozent (5.891 Stimmen) und zwei Sitze kommen. 2016 hatten ihnen noch 16,7 Prozent der Glashüttener Wähler ihr Vertrauen ausgesprochen, was vier Sitze zur Folge hatte. Bei Spitzenkandidatin Linda Godry setzten 1.271 Wähler ihr Kreuzchen

Die Wahlbeteiligung lag bei 67,41 Prozent.

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