Christdemokraten kritisieren Auslagerung von Personal

Glashütten – In zahlreichen Gesprächen mit der Bevölkerung in allen drei Ortsteilen haben die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU für die Kommunalwahl nach den Worten des Gemeindeverbands-Vorsitzenden Matthias Högn festgestellt, „dass es großes Unbehagen bezüglich der Auslagerung von Verwaltungsfunktionen in unserer Gemeinde gibt.“

Schon vor Jahren sei das Standesamt nach Königstein ausgelagert worden, es folgte die Kämmerei inklusive Kasse nach Usingen/ Neu-Anspach. „Bei der Waldbewirtschaftung möchte man zukünftig mit Waldems zusammenarbeiten (sogar über Kreisgrenzen hinweg!). Als nächstes könnte das Personalamt ausgelagert werden“, befürchtet der christdemokratische Frontmann.

Damit seien viele Bürgerinnen und Bürger nicht einverstanden, insbesondere die Auslagerung der Kasse habe viele Senioren verärgert. Eine Strategie und ein Konzept seien leider nicht erkennbar. Unter interkommunaler Zusammenarbeit (IKZ) versteht die CDU Glashütten etwas anderes. Högn: „Zunächst wäre zu prüfen, mit welcher Kommune / welchen Kommunen man dauerhaft zusammenarbeiten möchte (strategische Ausrichtung). Danach werden die Bereiche und Aufgaben festgelegt, in denen man zusammenarbeiten möchte (Konzeption). Und letztlich wird geprüft, wo die Aufgaben erledigt werden (Operationalisierung). In Zukunft sind also auch Aufgaben in der Gemeinde Glashütten zu erledigen. Es geht um Zusammenarbeit, nicht um einseitige Auslagerung. In den nächsten Jahren werden einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Glashüttener Verwaltung in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Auch hierin sieht die CDU eine große Chance. Vorhandenes Wissen kann um Neues ergänzt werden.

Die CDU Glashütten will sich in der kommenden Wahlperiode für eine Modernisierung der Verwaltung und die IKZ einsetzen – vorzugsweise mit dem CDU-Bürgermeisterkandidaten Thomas Ciesielski. (pu)



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