Christoph Klomann neuer Ausschuss-Vorsitzender

Glashütten (kw) – Am 8. Juli traf sich der Ausschuss für Soziales, Sport, Kultur und Jugend (ASSKJ) zu seiner konstituierenden Sitzung im Sitzungssaal des Bürgerhauses.

Geladen waren Dr. Lutz Riehl (CDU), Dr. Christian Holst (Bündnis 90/DieGrünen), Dr. Stefan John (FDP), Ingrid Keller (Freie Wählergemeinschaft), Christoph Klomann (Wählergemeinschaft Schloßborn) als stimmberechtigte Mitglieder sowie Angelika Röhrer (SPD) als nicht Stimmberechtigte. Ebenfalls anwesend war Bürgermeister Thomas Ciesielski (CDU).

Auf der Tagesordnung stand zunächst die Wahl der oder des Vorsitzenden sowie eines Stellvertreters. Zum neuen Vorsitzenden des ASSKJ wurde Christoph Klomann von der WGS mit fünf Stimmen einstimmig gewählt. Als Stellvertreterin fungiert Ingrid Keller von der FWG, auf die ebenfalls fünf Stimmen entfielen.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war ein Antrag der Wählergemeinschaft Schloßborn auf Ermittlung des Bedarfs und, daraus resultierend, die Neuanschaffung von Spielgeräten für die gemeindeeigenen Kinderspielplätze. Hierzu stellte Christoph Klomann erste Ergebnisse einer Analyse vor:

In Glashütten und seinen Ortsteilen leben insgesamt 685 Kinder im Kinderspielplatzalter von 0 bis 12 Jahren.

davon in Schloßborn 324 Kinder, was 47 Prozent aller Kinder entspricht

in Glashütten 242 Kinder, etwa 35 Prozent

in Oberems 119 Kinder, etwa 17 Prozent

Christoph Klomann stellte fest, dass knapp die Hälfte aller Kinder im Spielplatzalter in Schloßborn leben, die andere Hälfte verteilt sich auf Glashütten und Oberems.

Darüber hinaus stellte er eine (nicht repräsentative) Umfrage der WGS zum Thema Zufriedenheit mit den Spielplätzen vor, die in allen drei Ortsteilen erhoben wurde. Insgesamt gaben 29 Eltern von Kindern im Spielplatzalter ihr Votum ab. Dabei konnten jeweils 21 Fragen zur Zufriedenheit mit dem örtlichen Spielplatz mit Schulnoten 1 (hervorragend) bis 6 (ungenügend) beantwortet werden.

Im Ergebnis wurde der Schloßborner Spielplatz Wiesenstraße (am Schwimmbad) von allen Spielplätzen mit einer Gesamtnote von 3,43 von den Eltern am schlechtesten bewertet. Der Glashüttener Spielplatz Kastanienstraße, bekam die Gesamtnote 2,46, der Oberemser Spielplatz )am alten Rathaus) die Note 3,3.

Christoph Klomann resümierte, dass Schloßborn über die meisten Kinder im Spielplatzalter verfüge, aber offensichtlich den schlechtesten Spielplatz habe. An diesem Zustand müsse sich zukünftig etwas ändern. Um diese Position zu untermauern, führte der Aussschuss-Vorsitzende festgestellte Mängel an, die nicht länger hinnehmbar seien, unter anderem abgeschnittene eiserne Baustabmatten, um Wildschweinen den Zugang zum Spielplatz zu verwehren und eine ebensolche Matte mit eingeschnittenem Loch, um einen Zugang der Kinder zum Bachlauf zu ermöglichen. Weiterhin Bänke, die so schief seien, dass man darauf höchstens liegen könne und eine verwilderte Vegetation im Bereich des Baches. Bürgermeister Ciesielski gab an, die Mängel bereits erkannt zu haben und stellte einen neuen Zaun in Aussicht.

Zum Abschluss zählte Klomann noch einige Forderungen der Eltern auf. Auch hier kamen die mit Abstand meisten Verbesserungsvorschläge von Schloßborner Eltern. Um sich einen eigenen Eindruck von den verschiedenen Spielplätzen der Gesamtgemeinde machen zu können, wurde der Vorschlag von Dr. Holst/Bündnis 90/ Die Grünen für einen Vororttermin am Dienstag, 20. Juli, von allen Anwesenden unterstützt.



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