Glashütten (kw) – Vor fünf Jahren wurde der Naturerlebnispfad (NEP) von einer ehrenamtlichen Initiative der Familien Wüst, Heins, Strub und Gunia ins Leben gerufen.
Bei seiner Eröffnung lockten bereits 30 abwechslungsreiche Stationen die Besucher auf den Pfad. Sie wurden mit der Unterstützung von Konfis (Stationshäuschen), Kigo- und Turn-Kindern (Stationshäuschen und Geduldspiel), Schülern der HCA (Bauklötze und Aushänge), dem SC Glashütten (Balancierbalken), Naturschutzgruppe Frau Gross (Insektenhotel) von Hand angefertigt.
Inzwischen erfreuen über 50 fest installierte Stationen und Infotafeln, die von den Damen Heins und Wüst verfasst und liebevoll bebildert wurden, Wanderer von nah und fern. Man erfährt vieles über die heimische Flora und Fauna, kann seine Fitness mit Trimm-Dich und Yoga-Übungen verbessern, seine Geduld testen, mit Riesenbauklötzen Burgen und Türme bauen und an den „Sinnesbänken“ seine Sinne fordern.
Zudem machen jahreszeitlich wechselnde Aushänge den Weg immer wieder spannend. Ein Sonderteil entführt in die Unterwelt und erklärt die Zusammenhänge der Bodenlebewesen und ihre große Bedeutung für uns Menschen. Darüber hinaus wurden Aktionen wie „Mit Glasköpfchen auf dem NEP“, Klassenausflüge mit Wissensspielen, Bäumchen-Pflanzaktionen, „Tag des Waldes“ oder eine Fledermaus-Wanderung (initiiert durch den NABU) durchgeführt. Fortsetzungen folgen, sobald es die Pandemieauflagen erlauben. Geplant sind Kräuterwanderungen, Wiederaufforstungen und Entdeckertage.
„Wir freuen uns sehr, dass der NEP so viel besucht und gut angenommen wird. Er ist auch in der Freizeitkarte Glashütten aufgeführt und damit für auswärtige Besucher ein willkommenes Ausflugsziel“, erklärt Dirk Heins im Namen der Initiatoren. Eine herzliche Einladung an alle Interessierten: Jeder darf den NEP mit seinem Wissen und Engagement bereichern: Sei es durch ein selbstgemaltes Bild, eine neue Infotafel oder eine weitere Spiel- oder Sportstation. Ideen, Anregungen oder Angebote zum Mitmachen können per E-Mail an naturerlebnispfad[at]gmx[dot]de an das NEP-Team gerichtet werden. Gerne werden dort auch Hinweise entgegengenommen, wenn eine Station defekt sein sollte.
„Ein herzlicher Dank gilt all jenen, die unsere Arbeit in vielfältiger Weise unterstützt haben, sei es durch Spenden, aktive Hilfe oder durch ein anerkennendes Wort“, so die Familien. Besonders hervorheben möchten sie neben ihren eigenen Mitgliedern diejenigen, denen sie bisher noch nicht an offizieller Stelle gedankt haben: Aleah aus Schloßborn für ihre wunderschön bebilderten Gedicht- Aushänge, die Familien Noll und Schneider für ihren Verkaufserlös der „Waldweihnacht“, die Anwohner, die die neu gepflanzten Kastanien am Startpunkt mit Wasser versorgten, die Mainova für eine große Spende, durch die die Aushänge wetterfest gedruckt werden konnten. “
