FWG begründet Zustimmung zu Wassergebühren

Glashütten (kw) – Im Gegensatz zu der vorgeschlagenen Gebührenerhöhung im Abfallbereich habe die Freie Wähler Gemeinschaft den vorgeschlagenen Veränderungen bei den Wassergebühren in der Sitzung der Gemeindevertretung am 13.11.2020 zugestimmt, wobei die Sitzung pandemiebedingt so kurz wie möglich gehalten werden sollte. Die Folge war, so die FWG, dass die Gebührenänderungen ohne Aussprache beschlossen wurden.

In den Vorberatungen im Haupt- und Finanzausschuss wäre jedoch durchaus kontrovers diskutiert worden, so dass die FWG auf diesem Wege aufzeigen möchte, warum sie die Änderungen für notwendig hält.

Eine Veränderung der Wassergebühren sei letztmalig im Jahr 2018 erfolgt. Damals sei eine Senkung der Gebühren um 18 Cent/m³ erfolgt. Im Jahr 2020 hätte eine Gebührenerhöhung jedoch nur vermieden werden können, weil ein in Vorjahren entstandener Überschuss von 104.000 Euro eingerechnet worden wäre. Dies sei legitim gewesen, da die von den Bürgern zu viel gezahlten Beträge wieder zurückgegeben werden mussten.

Auch in 2021 könne die Gemeinde nochmals auf einen derartigen „Sparstrumpf“ aus Vorjahren zurückgreifen.

Dieser gleiche die zu erwartenden, steigenden Kosten jedoch nicht aus, so dass die Wassergebühren um 12 Cent/m³ erhöht werden müssten.

In Bezug auf Niederschlags- und Schmutzwasser wären den Bürgern in den Vorjahren höhere Gebühren berechnet worden, als durch entsprechende Ausgaben benötigt worden wären. Nachdem bereits im Jahr 2020 eine geringfügige Gebührensenkung vorgenommen wurde, habe die Gemeindevertretung auch für 2021 mit 35 Cent/m³ beim Schmutzwasser und 4 Cent/m³ beim Niederschlagswasser eine spürbare Senkung beschlossen.



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